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Tatspuren werden erfasst und dokumentiert, ohne Anzeige erstatten zu müssen

Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt

Der Infostand ASS-Oberberg. (Foto: OBK)
Oberberg - „Wir verschaffen Ihnen Bedenkzeit!“ - Unter diesem Titel hat die Gleichstellungsbeauftragte des Oberbergischen Kreises Sabine Steller das Angebot der Anonymen Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt vorgestellt. Die Gleichstellungsbeauftrage informierte interessierte BürgerInnen auf dem sechsten Radevormwalder Frauen-Gesundheitstag des Nordkreises.

„Gerne bin ich der Einladung meiner Kollegin Juliane Dyes, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Radevormwald und des Frauen-Gesundheits-Netzes Radevormwald gefolgt und habe die Gelegenheit genutzt, um über das seit 2017 existierende Angebot ASS-Oberberg zu informieren. Hierbei geht es - kurz gesagt - um die Möglichkeit, die Tatspuren im Kreiskrankenhaus Gummersbach oder der Helios Klinik in Wipperfürth dokumentieren und dann in der Rechtsmedizin einlagern zu lassen, ohne eine Anzeige erstatten zu müssen.

Die Opfer bekommen durch dieses Verfahren Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten und eventuell zu einem späteren Zeitpunkt doch noch eine Anzeige zu erstatten - ohne, dass wertvolle Beweise unwiederbringlich verloren sind.“, sagt Sabine Steller und bedankt sich bei den Organisatoren des Radevormwalder Frauen-Gesundheitstag: "Die Veranstaltung bot eine tolle Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad dieses so wichtigen Angebots zu erhöhen.“
Weitere Informationen auf www.obk.de/ass (red.-20.11.2019 20:48)


 


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