Waldbröl - Eine Schneise der Verwüstung richtete am Samstag Nachmittag ein schweres Gewitter in Teilen des Stadtgebiets an. Gartenhäuser flogen durch die Luft, Bäume krachten auf Straßen, Autos und Stromleitungen. Es kam zu Überflutungen…
Großeinsatz der Waldbröler Feuerwehren
Nur wenige Minuten dauerte das folgenschwere Spektakel. Der Deutsche Wetterdienst hatte Gewitter für Samstag angekündigt, dass sie jedoch solche Ausmaße annehmen würden, hat wohl niemand erwartet.
Mit einem Mal zog sich der Himmel zu und die drückende Schwüle des Tages entlud sich mit gewaltigem Donnerschlage, Platzregen und Sturm.
Auf dem Park- und Ausstellungsgelände der Firma Cronrath stürzten mehrere Gartenhäuser um, landeten auf der Wiehler Straße und flogen zum Teil bis zum gegenüber liegenden Autohaus Zielenbach.
Bei Thierseifen krachte eine dicke Eiche auf die Fahrbahn. Im Fahrenseifener Weg in Hermesdorf wurde eine Stromleitung von einem herabstürzenden Ast abgerissen.
„Wir konnten die Hand vor Augen nicht sehen. Hier ist ein Unwetter niedergegangen, wie wir es noch nie erlebt haben“, erzählt eine Zeugin in der Ritter-Tillmann-Straße in Waldbröl. Hier war ein Baum auf ein Auto gestürzt. Dicke Äste eines weiteren Baumes hingen abgerissen in der Krone, drohten herunter zu fallen. Die Waldbröler Drehleiter wurde angefordert, um weitere Schäden zu verhindern.
Im Industriegebiet Boxberg stand ein Lagerraum unter Wasser. Auf der Wiehler Straße zwischen den beiden Kreiseln fiel eine große Tanne auf die Fahrbahn. Der Platzregen hat etlichen Landwirten zudem die Ernte verhagelt. (oh-14.07.2007 22:38)
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