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Ausbau L336 Entlastung für den Schwerlast-Verkehr

Das Geld muss auf die Straße II

Foto: Privat
Morsbach - aktualisiert - Auf Einladung des CDU-Bürgermeisterkandidaten, Kai Uffelmann, besuchte Verkehrsminister Lutz Lienenkämper gestern die Südkreisgemeinde Morsbach. Die Themen waren: Verkehr aus Lichtenberg raus, Kurpark in „Städtebaukonzept“ und Sanierung der L 326 „Bitze“.

Bürgermeisterkandidat Kai Uffelmann richteten das Augenmerk des Ministers auf die Verkehrssituation in der Gemeinde. In Begleitung des Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen führte die Tour mit einem Bus zu den Stationen: L 326 (Bitze), L 336 (Stippe), zum Bahnhofsgelände und in den Kurpark.

L 326 „Bitze“: Voraussichtlicher Start der Oberflächensanierung im September 2009

Die L 326 wird im September 2009 eine Oberflächensanierung erhalten. Nach Auskunft des Ministers rechnet Straßen NRW mit einer Fertigstellung im Dezember 2009. Eine Komplettsanierung könne zeitnah nicht durchgeführt werden. Auch mit Hinweis auf den Schulbus- und Schwerlastverkehr auf der Achse Morsbach-Wissen würden andere Straßen im NRW-Netz in der Prioritätenliste weiter oben stehen, da sie in einem weitaus höherem Maße sanierungsbedürftig seien, hieß es. Die gute Nachricht: Die Straße könnte um einen kombinierten Rad-Fußweg ergänzt werden. Die CDU-Morsbach wird einen Antrag auf Teilnahme im „Radwegeprogramm Rheinland“ verfolgen. Die Verwaltung soll mit einer ersten Planung beauftragt werden.

Zukunft des Kurparks und ein möglicher Standort für eine Veranstaltungshalle im Rahmen eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts

Die CDU Morsbach und Bürgermeisterkandidat Kai Uffelmann informierte Minister Linenkämper über die kürzlich herbeigeführte Beschlusslage. Er halte sich komplett aus solchen kommunalpolitischen Diskussionen heraus, sagte Lienenkämper, könne aber über seine Fachabteilung die Gemeinde bei der Erstellung eines Entwicklungskonzeptes für den Kurpark unterstützen. Die CDU kann sich eine Neuordnung des Geländes in einem innerstädtischen Gesamtkonzept vorstellen. Bürgermeisterkandidat Kai Uffelmann verwies auf die Verwendungsmöglichkeit der Konjunkturpaketmittel, die speziell für Kultur vorgesehen sind. Die CDU Morsbach erinnerte erneut an die Zusage aus der Staatskanzlei, Mittel für eine kulturelle Einrichtung einbringen zu können. Man war sich einig: Ein Städtebaukonzept mit Nutzungsmöglichkeiten und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen muss her, aber kein Ruckzuck-Projekt

L 336 Stippe Umlegung/Ausbau der Fahrspuren - Minister sieht Situation verbesserungsbedürftig

Der Landesbetrieb Straßen NRW begutachtet zurzeit den Ausbau oder der Verlegung der Landstraße 336. Während der Fahrt einem LKW von Hülstert auf die Minister Lienenkämper konnte auf dem Weg zur Stippe durch Lichtenberg über L336 hautnah die Schleichfahrt miterleben. Zusätzlich lieferten die Unternehmer Albert Holschbach (Alho) und Friedhelm Schmallenbach (Spediteur) imposante Zahlen. 20 bis 40 Schwertransporte müssen wöchentlich vom ALHO-Werk in Konvois mit maximal drei Fahrzeugen zusammengestellt und mit fünf bis sechs Begleitfahrzeuge aus dem Morsbach Tal herausgeführt werden. Erheblicher logistischer Aufwand und Zusatzkosten. Eine auf drei Spuren ausgebaute L 336 kann helfen, dass Kosten- und auch das Logistik-Problem zu senken.

Hinzu kommt der Schwerlastverkehr der Morsbacher Industrieunternehmen, wie zum Beispiel Montaplast mit Schwerlastverkehr ab 100 Fahrzeugen pro Tag aufwärts und dem Betrieb Säbu. „Es besteht kein Zweifel, dass die Situation verbesserungsbedürftig ist“, empfand der Minister. Bürgermeisterkandidat Kai Uffelmann hob die Bedeutung der Umlegung/ Ausbau der L 336 Stippe auch für die über 1300 Lichtenberger hervor. Über 90% des Verkehrs fließe unnötig durch Lichtenberg, zitiert Uffelmann aus Gesprächen mit Lichtenbergern. (red.-11.08.2009 19:48)



 


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