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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 6.11.2020

Feuerwehr musste 61-Jährigen nach missglücktem Fahrmanöver befreien
Vorsicht vor "Liebesbetrügern"


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Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu

Feuerwehr musste 61-Jährigen nach missglücktem Fahrmanöver befreien

Foto: Polizei OBK
Reichshof - Leichte Verletzungen hat sich ein 61-jähriger Autofahrer am Donnerstag zugezogen, der von einem Parkplatz aus eine etwa sechs Meter hohe Böschung hinunterfuhr und von der Feuerwehr aus seinem Auto befreit werden musste.

Der Reichshofer hatte gegen 09.45 Uhr von einem Parkplatz an der Straße "Am Alten Berg" mit seinem Auto starten wollen. Das direkt an einer etwa sechs Meter hohen Böschung abgestellte Auto geriet dabei ungewollt ins Rollen. Der Wagen fuhr die Böschung hinab und kam im dortigen Gestrüpp zum Stillstand. Weil sich die Karosserie verzogen hatte, konnte der 61-Jährige sein Auto nicht wieder verlassen, weshalb die Feuerwehr anrückte, um ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien. Mit leichten Verletzungen brachte ihn ein Rettungswagen in das Gummersbacher Krankenhaus. (red.-06.11.2020 13:28)



65-Jährige um mehrere tausend Euro geprellt

Vorsicht vor "Liebesbetrügern"

Radevormwald - Mit einer vorgetäuschten Beziehung hat ein Betrüger eine 65-Jährige aus Radevormwald um mehrere tausend Euro geprellt. Der Betrüger hatte über ein Dating-Portal Kontakt mit der Radevormwalderin aufgebaut. Nach ersten Chats folgten auch Telefonate und ein reger WhatsApp-Austausch.

Der Mann, angeblich ein in Deutschland wohnender Amerikaner, machte mehrfach Treffen mit seiner Chat-Partnerin aus, die er jedoch immer wieder kurz vorher absagen musste. Mal war seine in Amerika wohnende Mutter verstorben, dann musste er deren Beerdigung vorbereiten, er erlitt einen Herzinfarkt, erkrankte an Corona oder war für mehrere Wochen für die UNO unterwegs. Verbunden waren diese Ereignisse immer mit der Bitte um eine finanzielle Unterstützung, zum Beispiel für erforderliche Flugreisen, Beerdigungskosten, Medikamente. Erst als sich die 65-Jährige selbst bei Verwandten Geld für die Unterstützung ihrer Internetbeziehung leihen wollte, kippte der Betrug auf.

Dieser Sachverhalt ist ein Musterbeispiel für eine weitverbreitete Betrugsmasche, die in Fachkreisen Love Scam oder Romance Scam genannt wird. Neben dem finanziellen Verlust bricht es den Betroffenen oftmals auch das Herz, weil ihre Gefühle schamlos ausgenutzt werden und sich die Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft plötzlich in Luft auflösen.
Die professionell und oftmals aus dem Ausland agierenden Täter bauen die Kontakte über Partnerbörsen oder soziale Medien auf. Ihre Fake-Accounts versehen sie dabei gerne mit im Internet zu findenden Bildern von zumeist gutaussehender Damen und Herren. Hier kann schon mal die Google-Bildersuche schnell für Klarheit sorgen, ob es womöglich ein Betrüger auf einen abgesehen hat. Die eigentlichen Betrugstaten werden zum Teil von langer Hand vorbereitet - erst nach vielen Chats, E-Mails und Telefonaten geschehen plötzlich dramatische Ereignisse, die mit der Bitte um eine finanzielle Unterstützung verbunden sind. Spätestens dann sollten alle Alarmglocken schrillen! Scheuen Sie sich nicht, sich mit Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Verbindung zu setzten - diese kennt die Maschen der Betrüger und kann so dafür sorgen, dass Sie nicht in eine solche "Liebesfalle" tappen.

Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie auch im Internet auf den Seiten der Polizeiberatung: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/ (red.-06.11.2020 13:40)




 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



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