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Kreis, Kommunen und Polizei stärken gemeinsam die öffentliche Sicherheit

"Ordnungspartnerschaft Sicherheit" nimmt Fahrt auf

Oberberg - Ab sofort sind die kommunalen Ordnungsämter bei ihren Außendiensteinsätzen in einheitlichen Fahrzeugen in polizeiähnlicher Optik unterwegs. Im Rahmen der "Ordnungspartnerschaft Sicherheit" übergab Landrat Jochen Hagt jetzt zwölf neue Dienstwagen an die Bürgermeister der teilnehmenden Kommunen.
Oberberg - Ab sofort sind die kommunalen Ordnungsämter bei ihren Außendiensteinsätzen in einheitlichen Fahrzeugen in polizeiähnlicher Optik unterwegs. Im Rahmen der "Ordnungspartnerschaft Sicherheit" übergab Landrat Jochen Hagt jetzt zwölf neue Dienstwagen an die Bürgermeister der teilnehmenden Kommunen.

"Dies ist ein weiterer Baustein um die Präsenz der Ordnungskräfte in der Fläche wahrnehmbar zu steigern", freut sich Jochen Hagt über die gute Zusammenarbeit von Oberbergischem Kreis, Städten und Gemeinden sowie der Kreispolizeibehörde.

Der Oberbergische Kreis zählt landesweit zu den sichersten Landkreisen. Dennoch wurde 2016 ein leichter Anstieg der Kriminalitätsrate verzeichnet. "Das beeinflusst neben der objektiven Sicherheit auch das Lebensgefühl der Bevölkerung. Mit der Ordnungspartnerschaft möchten wir deshalb gemeinsam die objektive Sicherheit und das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung stärken", erklärt Landrat Jochen Hagt den präventiven Ansatz.

Im Frühjahr 2017 vereinbarten die Kooperationspartner einen umfassenden Maßnahmenkatalog, dem im Sommer auch der Kreistag einstimmig zustimmte. Neben den einheitlichen Dienstfahrzeugen stellt der Oberbergische Kreis den Kommunen für ihre Außendiensteinsätze ebenfalls einheitliche Dienstkleidung zur Verfügung. Die Kommunen haben sich im Gegenzug zur Ausweitung ihrer Außendiensttätigkeit verpflichtet. So sollen gemeinsame Schwerpunkteinsätze von Polizei und Ordnungsämtern, z. B. an Karneval oder Stadtfesten, durchgeführt werden. Darüber hinaus soll der Informationsaustausch verbessert und die örtlichen Gefahrenabwehrverordnungen aufeinander abgestimmt werden.

Der Kreis fördert Neueinstellungen oder Stellenaufstockungen in den Kommunen durch einen Personalkostenzuschuss. Dieser wurde gut angenommen, alle beteiligten Kommunen beschäftigen ab Januar 2018 zusätzliche Mitarbeitende. Für sie organisiert der Kreis zudem eine umfassende Schulung. "Das dreimonatige Modul wird nach intensiver Vorbereitung Mitte Januar starten. Das ist ein einzigartiges Angebot, mit dem neue Kolleginnen und Kollegen zielgerichtet auf ihren Einsatz auf der Straße vorbereitet werden", berichtet Kreisdirektor Klaus Grootens, Ordnungsdezernent des Oberbergischen Kreises.

An der "Ordnungspartnerschaft Sicherheit" beteiligen sich die Städte und Gemeinden Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Lindlar, Marienheide, Morsbach, Nümbrecht, Radevormwald, Reichshof, Waldbröl, Wiehl und Wipperfürth. Mit der Stadt Hückeswagen werden weitere Gespräche zur Einbindung in die intensivierte Zusammenarbeit geführt. (red.-10.01.2018 21:24)


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