Anrainer

Schwierige Feuerwehr-Übung mit Hindernissen

Foto: Michael Noiron
Steeg - Allem voran lobt die Familie Kappenstein/Noiron die Löschzüge Friesenhagen und Harbach für den schnellen Einsatz unter erschwerten Bedingungen beim Übungs - und Ausbildungsabend auf Hof Erlenbruch, nahe der Grenze zu Morsbach. Auf dem Hof mit einem Wohngebäude und zwei Scheunen soll es bei Elektroarbeiten zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung gekommen sein. Mehrere Personen galten als vermisst.

„Die Löschzüge waren sehr schnell vor Ort, obwohl die Zuwegung teilweise für LKW zugewachsen ist. Der erste Löschangriff erfolgte dank des Tankwagens der Einheit Friesenhagen recht zügig. Die Einheiten Harbach legte gut einen Kilometer Schlauch von Stausberg bis nach Erlenbruch. Doch der Löschteig war so gut wie leer. Das Wasser reichte nicht, dennoch wurden alle Anwohner und Handwerker vom Atemschutz Trupp gerettet“, berichtet Michael Noiron.

„Benedikt Kappenstein wird wohl ein Antrag stellen, um einen Löschteich zu bauen. Glücklich und zufrieden mit neuen Erkenntnissen, sagen wir Danke“, zieht Michael Noiron Bilanz. (oh-07.09.2017 21:44)


Bericht der Feuerwehr LZ 4 - Friesenhagen

Gemeinsame Übung mit der Freiwillige Feuerwehr Harbach auf dem Hof Erlenbruch (Friesenhagen) / Bis zu 700 Meter B-Schlauch wurden verlegt

Unser Übungs - und Ausbildungsabend fand am Dienstag im Friesenhagener Ortsteil Erlenbruch statt. Die Familie Kappenstein/Noiron stellte uns für die Übung ihren Hof mit einem Wohngebäude und zwei Scheunen zu Verfügung. In einem Gebäude ist es bei Elektroarbeiten zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung gekommen. Es wurden mehrere Personen vermisst.

Einer der ersten Aufgaben war die Menschenrettung im Gebäude, die 4 Atemschutztrupps übernahmen. Die Wasserversorgung wurde anfangs aus dem TLF 3000 Friesenhagen und dem TSF - W Harbach sicher gestellt.

Der Hof Erlenbruch ist nicht an das öffentliche Wassernetz angeschlossen und auf dem Grundstück gibt es keinen Löschweiher. Lediglich einen Trinkwasserbrunnen, der aber nicht für eine Löschwassernutzung, aufgrund der geringen Wassermenge, geeignet ist.

Also musste eine lange Wegestrecke mit B-Schläuchen für die Wasserförderung aus einem offenen Gewässer aufgebaut werden. Genutzt wurde eine Staustufe eines 700 m talwärts entfernten Baches in Stausberg. Dafür wurde der SW 1000 der VG Feuerwehr (Schlauchwagen, 1000 m) eingesetzt. Bis 700 m B-Schlauch wurden verlegt, und zwei tragbare Pumpen eingesetzt.

Nach 1,5 Stunden konnten wir die Übung beenden. Nach dem Aufräumen versorgte uns die Familie Kappenstein/Noiron mit leckeren Würstchen vom Grill.

Vielen Dank für die gute Versorgung mit Essen und Getränke. Wir kommen gerne wieder.

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