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Fragen beantwortet „unser“ Anwalt

„Universelles Leben“ in Oberberg aktiv – Sektenbeauftragte in Alarmstellung

Kritische Pressevertreter landen beim Tierschutzverein Oberberg vor verschlossenen Toren. Selbst wenn es nur um eine Futterspenden-Übergabe geht. Kritische Mitglieder erhalten Hausverbote und Anzeigen.
Oberberg - Nach einem Hinweis auf verstärkte Aktivitäten der kritisierten Sekte „Universelles Leben“, die im Oberbergischen seit Wochen mit Tierplakaten wirbt, brachte oberberg-heute das Thema „auf den Tisch“ und machte im Nachhinein eine erstaunliche Entdeckung…

Die Sekte „Universelles Leben“ sagt Jägern unerbittlich den Kampf an. Auch Rainer Gaertner, der neue Vorsitzende des Tierschutzvereins Oberberg hat zu Jägern, die in seinen Augen „niederträchtige Totmacher“ sind, ein äußerst angespanntes Verhältnis.

„Gaertner hielt bei einer Sitzung glühende Reden gegen die Jäger und war nicht zu stoppen“, so Sabine Uphaus.

Außerdem verteilte Gaertner im Tierheim die Anti-Jagd-Broschüre „Der Lust-Töter“ aus dem Brennglas Verlag, dem eine gewisse Nähe zur Sekte „Universelles Leben“ nachgesagt wird. In dieser Broschüre findet man übrigens nahezu identische Textpassagen zu Gaertners Rede anlässlich der Anti-Jagd-Demo 2003 in Berlin, die er als Vorsitzender der Tierversuchsgegner BRD gehalten hat.

Weiterhin fand man im Tierheim Koppelweide nach Gaertners Wahl zum 1. Vorsitzenden die gleichen Plakate der Sekte „Universelles Leben“, die auch im öffentlichen Verkehrsraum in Oberbergischen aushängen und jetzt Sektenbeauftragte in Alarmbereitschaft bringen.

Wir konfrontierten Rainer Gaertner mit unserer Recherche und wollten unter anderem von ihm wissen, ob er die Sekte „Universelles Leben“ im Bereich Tierschutz oder in einem anderen Bereich unterstütze bzw. vertrete.

Gaertner lies uns wissen: „…Bezüglich Ihrer obigen Anfrage erhalten Sie in Kürze Antwort von unserem Rechtsanwalt. Im übrigen bitte ich Sie, weitere eMails an unseren Verein und/oder an mich persönlich in Zukunft zu unterlassen…“

Sekte setzt sich nicht nur für so genannte Schlachttiere ein.
Zum besseren Verständnis: Wir hatten keine Anfrage an „den Verein“ gerichtet, (an welchen auch, Gaertner führt mehrere Vereinsvorsitze) sondern an die uns von Gaertner genannte persönliche Emailadresse. Wer „unser Anwalt“ ist, erstaunte uns sehr.

Im Auftrag des Tierschutzvereins Oberberg schreibt uns ein Rechtsanwalt, dass der Tierschutzverein Oberberg e.V. zukünftig keine Stellungnahmen mehr gegenüber unserer Redaktion abgeben wird.

Warum der Tierschutzverein Oberberg einen Anwalt beauftragt, wenn wir Geartner persönlich um ein Statement bitten - zu seiner Rede, die weit vor seiner Zeit als Vorsitzender des Tierschutzvereins Oberberg veröffentlicht wurde, und seinem eventuellen Verhältnis zur Sekte - stimmt nachdenklich. Da der Vorstand offenbar keine Stellungnahme abgeben wollte, sprachen wir die Ex-Tierheimchefin auf das Thema an.

Heidelore Sondermann zeigte sich entsetzt: „Plakate oder sonstiges Infomaterial des Universellen Lebens hätte es zu meiner Zeit im Tierheim nicht gegeben. Wir haben Tierschutz gemacht und keine Propaganda für Sekten.“

Oberberg-tv führte ein Interview mit Mathias Schippel, Sektenbeauftragter in Oberberg.

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Gina Barth-Muth 09.12.2006 15:23


 


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