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Erstmeldung

Innerhalb von 30 Sekunden stand alles in Flammen

Waldbröl - aktualisiert - Hoher Sachschaden entstand am Freitagnachmittag bei einem Scheunenbrand im Sperberweg in Diezenkausen, bei dem auch das angrenzende Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das Feuer ist vermutlich durch Reparaturarbeiten an einem Quad entstanden.

Der Scheunenbrand im Sperberweg sorgte gestern gegen 14:40 Uhr für Stadtalarm. Mit rund 70 Einsatzkräften rückten die Feuerwehren aus Waldbröl, Thierseifen, Geilenkausen und Heide nach Diezenkausen. Bei Eintreffen stand die Scheune in dem verwinkelten Dörfchen lichterloh in Flammen. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch eine problematische Wasserversorgung, Gefahr für die Einsatzkräfte ging von der Photovoltaikanlage aus. Zwei Elektriker unter den Feuerwehrmännern konnten die Anlage jedoch abschalten.

Die Scheune brannte völlig aus. Die Feuerwehr Waldbröl konnte aber ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindern, das lediglich im Dachbereich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Gegen 18:45 Uhr waren die Löscharbeiten beendet und die letzten Glutnester mit Schaum erstickt. Der Schaden wird auf rund 100.00 Euro geschätzt. Brandsachverständige sollen die Brandursache ermitteln.

Im Einsatz waren:
HLF 20/16 (11/43/1) - DLK 23/12 (11/33/1) - TLF 16/25 (11/23/1) - MTF (11/19/1) - LKW (11/74/1)- Löschzug Thierseifen - Löschgruppe Geilenkausen - Löschgruppe Heide - Einsatzleitwagen (ELW2 Bergneustadt) - Feuerwehreinsatzleitung (FEL Waldbröl/Reichshof) - Rettungsdienst - DRK - THW

Einsatzbericht der Feuerwehr Waldbröl

Um 14:39 wurden der Löschzug Waldbröl und Thierseifen zu einem Garagenbrand nach Diezenkausen gerufen. Als erster traf der Löschzugführer Waldbröl, der auf der Anfahrt zum Gerätehaus war an der Einsatzstelle ein. Nach dessen erster Erkundung und vorgefundener Lage, veranlasste der Zugführer Waldbröl eine Alarmstufenerhöhung auf Feuer3. Nach einer weiteren Erkundung wurde Stadtalarm ausgelöst. Der Löschzug Thierseifen der den ersten Einsatzabschnitt bildete, löschte mit 4 C-Rohren die in Vollbrand stehende Scheune und verhinderte ein Ausbreiten zur angrenzenden Nachbarbebauung.

Der Löschzug Waldbröl mit zweitem Einsatzabschnitt, hatte die Aufgabe einer Riegelstellung von der Scheune zum Wohnhaus aufzubauen, um eine Brandausbreitung auf das Wohnhaus zu verhindern. Hierzu wurde ein Wenderohr über die Drehleiter und 2 Trupps unter Atemschutz mit Holstrahlrohr im Innenangriff eingesetzt.

Da die Löschwasserversorgung für die zu benötigende Wassermenge im Ort nicht ausreichte, baute die Löschgruppe Heide mit dem Schlauchwagen der 2.000m Schlauch mitführt eine ca. 1.000m lange Wasserversorgung auf. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Einsatzstelle mit Schaum überdeckt, um ein erneutes Aufflackern der Flammen zu verhindern. Um eine koordinierte Einsatzleitung durchzuführen, unterstützte der Einsatzleitwagen 2 aus Bergneustadt die Einsatzleitung vor Ort. Zu ihrem ersten Einsatz kam die Gemeindeübergreifende Feuerwehreinsatzleitung (FEL) der Feuerwehren Waldbröl und Reichshof.

Bei diesem Einsatz wurden wir Feuerwehrleute erstmalig mit dem Brand einer Photovoltaikanlage konfrontiert. Da wir in der glücklichen Lage sind, in unseren Reihen Elektrofachkräfte-meister zu haben konnten wir auch hier fachlich schnell reagieren. Aufgrund der frühzeitigen Erhöhung auf Stadtalarm und des umsichtigen sowie schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte das Wohnhaus sowie die angrenzende Bebauung nahezu unbeschadet gehalten werden. (Quelle:http://www.feuerwehr-waldbroel.de)

(gbm-18.02.2011 16:20) (aktualisiert -18.02.2011 17:07) (aktualisiert-19.02.2011 09:22)

































 


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