Wiehl - Professor Dr. Golam Abu Zakaria, Leiter der Abteilung für Medizinischen Strahlenphysik des Kreiskrankenhauses Gummersbach, hat seinen 60. Geburtstag am 30 August 2014 gefeiert. Er verzichtete bewusst auf Geschenke und bat seine Verwandten, Freunde, Nachbarn und langjährige Weggefährten, darunter ehemalige Studienkollegen und Mitglieder des Rotary Clubs Gummersbach, um Spenden für das von ihm 2009 gegründete Mutter-Kind-Gesundheitszentrum. So kamen 2.500 Euro zusammen, die komplett der Versorgung von armen Müttern und Kindern zu Gute kommen.
Das Gesundheitszentrum ist für rund 50.000 bedürftige Menschen im Norden von Bangladesch zur ersten Anlaufstelle geworden, weil es über fließendes Wasser, hygienische Räume, Medikamente und erfahrenes medizinisches Personal wie Ärzte und Hebammen verfügt. Im Zentrum werden Kinder und Schwangere medizinisch betreut. Es finden Impfungen statt, ebenso Kurse zur hygienischen Haushaltsführung, Familienplanung, und Gesundheitserziehung. Seit mehr als 20 Jahren setzt sich Professor Zakaria für sein Heimatland Bangladesch ein. Neben dem Gesundheitszentrum sorgte er für die Einrichtung eines mobilen medizinischen Dienstes und den Bau einer Schule für 500 Kinder (60% davon sind Mädchen).
Auch beruflich ist Professor Zakaria seinem Heimatland und anderen armen Ländern eng verbunden. Er engagiert sich dafür medizinische Physik und Radioonkologie Entwicklungsländern im Sinne einer „Hilfe zur Selbsthilfe“ zugänglich zu machen. Er half mit eine Abteilung der Medizinischen Physik an der Universität in Dhaka aufzubauen. Seit Jahren organsiert er dort regelmäßig Kongresse und Weiterbildungsseminare. (red.-21.09.2014 18:26) Weitere Informationen unter: www.bangladesh.de .
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