Premiere Die ersten Hygienebeauftragten wurden geschult
Ziel der Schulung zu Hygienebeauftragten in der Altenpflege ist es, neue Impulse im Bereich Standard- und Händehygiene zu liefern und der Entwicklung von multiresistenten Erregern (mre) auch in Gemeinschaftseinrichtungen wie Altenheimen Rechnung zu tragen. Zudem werden die zukünftigen Hygienebeauftragten in die bestehenden Netzwerkstrukturen eingebunden und ermöglichen so einen nachhaltigen Informationsaustausch. Mit der Unterstützung des mre-netz regio rhein-ahr, des Hygieneinstitutes der Universität Bonn und des Gesundheitsamtes gelang es der AGewiS, diesen wichtigen Kurs im Oberbergischen Kreis zu etablieren. Dabei ist die Teilnahme an der Schulung zum Hygienebeauftragten in der Pflege ein wichtiges Ziel im Rahmen der aktuell anlaufenden Aktion des Gesundheitsamtes hinsichtlich der Verleihung von Qualitätssiegeln. "Es handelt sich um ein enorm wichtiges Thema, das nicht nur wirtschaftliche und medizinische, sondern auch humanitäre Auswirkungen nach sich zieht", sagt Gesundheitsamtsleiter Dr. Thomas Bauer-Balci und ergänzt: "Insgesamt wünsche ich mir, dass das Risiko der Übertragung von multiresistenten Erregern sowie die Stigmatisierung Betroffener durch diese Maßnahmen reduziert werden können." Umso bedeutender, AGewiS-Leiterin Ursula Kriesten, sei die Qualifizierung zu Hygienebeauftragten in Pflegeeinrichtungen, da sie diese Impulse als Multiplikatoren in ihre Einrichtungen bringen würden. Die nächste Weiterbildung zu Hygienebeauftragten an der AGewiS startet im Januar 2015. Weitere Informationen unter www.agewis.de. (red.-15.10.2014 18:04)
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