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Zwei Zwei Patienten erleiden Rauchvergiftung

Eine Mio. Sachschaden nach Brand in Klinik

Fotos: dbl
Marienheide - Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Freitagabend auf einer Station des Zentrums für Seelische Gesundheit - Klinik Marienheide ein Brand ausgebrochen. Zwei Patienten wurden mit Rauchvergiftung in umliegende Krankenhäuser gebracht, während 50 Patienten evakuiert wurden. Sie konnten nach den Löscharbeiten größtenteils wieder in das Gebäude zurück gebracht werden. Eine der Stationen ist allerdings durch Rauchentwicklung und Löscharbeiten nicht mehr nutzbar. Joachim Finklenburg, Hauptgeschäftsführer des Klinikums Oberberg, rechnet nach einer ersten Begehung am Samstagmorgen mit Fachleuten, dass die Sanierung der Station rund drei Monate in Anspruch nehmen wird.

Den Sachschaden und die ausfallenden Einnahmen schätz der Hauptgeschäftsführer auf rund eine Million Euro. Die Kriminalpolizei nimmt die Ermittlung der Brandursache auf. Um 21.18 Uhr löste das Personal der psychiatrischen Akutstation am Freitag den Feueralarm aus. Da im Pflegedienst zu diesem Zeit die Übergabe an den Nachtdienst erfolgte, waren mehr als 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem Gebäude. Pflegekräfte und Ärzte sorgten für eine schnelle Evakuierung der Patienten auf zwei Akutstationen und einer Station der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Als die Feuerwehr eintraf, waren bereits alle Patienten aus dem Gebäude evakuiert und auf umliegende Gebäude auf dem Klinikgelände untergebracht. Während der größte Teil der Patienten bis Mitternacht wieder zurück in die Zimmer konnte, müssen 20 Patienten in den Nachbargebäuden bleiben. Rund 60 Feuerwehrleute hatten den Brand schnell im Griff.

Eine Patientin, die eine Rauchgasvergiftung erlitt, konnte am Samstagvormittag auf die Psychiatrische Station im Kreiskrankenhaus Gummersbach verlegt werden. Der zweite Patient mit Rauchgasvergiftung wurde am Samstag aus dem Krankenhaus in Engelskirchen wieder zurück in die Klinik nach Marienheide verlegt.

„Dank des schnellen und beherzten Eingreifens unserer Mitarbeiter, ist kein Patient zu Schaden gekommen“, sagt Finklenburg. „Unseren Mitarbeitern und der Feuerwehr gilt mein herzlicher Dank.“ Laut Finklenburg haben sich Brandschutzschulungen und der Gebäudebrandschutz bewährt. Dank der Abschottung der betroffenen Station, haben Rauch und Löschwasser die beiden anderen Stationen in dem betroffenen Gebäude nicht beschädigt. (red.-21.02.2015 13:09)




















 


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