Glaubensunabhängige Hilfe in akuter Krise Elf neue ehrenamtliche Notfallseelsorger
Hauptsächlich ging es dabei um alles, was Notfallseelsorger in schwierigen Situationen brauchen. Dann, wenn Sie unter anderem von den Leitstellen der Feuerwehr/Rettungsdienst oder der Polizei zu häuslichen Einsätzen oder zu Verkehrsunfällen oder Bränden gerufen werden. Wie verhalte ich mich, wie kann ich für die Menschen hilfreich sein, wenn sie mit einem plötzlichen Tod oder einem Suizid eines nahen Angehörigen konfrontiert werden? Was ist bei der Überbringung von Todesnachrichten zusammen mit der Polizei zu beachten? Was brauchen Notfallseelsorger für eine persönliche Haltung um für alle Menschen in seelischer Not hilfreich sein zu können und um „erste Hilfe an der Seele“ leisten zu können? Wie klappt die Zusammenarbeit mit Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr? Neben vielen Informationen war es den beiden Koordinatoren wichtig, dass bei all diesen Einsätzen eine von Empathie, Akzeptanz und Echtheit geprägte seelsorgerische Grundhaltung vorherrscht. Dies bedeutet auch, dass für die Arbeit als Notfallseelsorger ein hohes Maß an Reflexionsfähigkeit des eigenen Verhaltens nötig ist. Für die „Neuen“ beginnt jetzt eine Hospitationsphase, in der sie mit erfahrenen Notfallseelsorgern die ersten Einsätze übernehmen. Notfallseelsorge ist ein Angebot der ev. und kath. Kirche für alle Menschen unabhängig von ihrem Glauben, in einer akuten Krise. Weitere Infos: www. Förderverein-notfallseelsorge-oberberg.de (red.-27.02.2015 16:50)
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