Schwerer Unfall in der Ortschaft Rhein Autofahrer lassen 35-jähriges Unfallopfer im Stich
Ein stark unfallbeschädigter PKW steht direkt an der Straße. Radio und Scheinwerfer sind in Betrieb, der schwerverletzte Morsbacher sitzt noch in seinem Auto, der Verkehr rollt langsam an der Unfallstelle vorbei. Während sich die Anwohner auf die Suche nach dem Unfallort machen, passieren weitere Fahrzeuge den roten Opel, der gegen einen Baum geprallt ist. Doch es gibt inzwischen auch Fahrer, die anhalten, Erste Hilfe leisten und den Notruf wählen. Es gelingt ihnen jedoch nicht, den leicht eingeklemmten Unfallfahrer aus seinem PKW zu befreien. Der 35-Jährige ist nicht ansprechbar und offenbar sehr schwer verletzt. Rettungshubschrauber aus Gießen angefordert Die rasch eintreffende Notärztin und der Rettungsdienst können den Fahrer befreien und fordern nach der Erstversorgung des Patienten einen Rettungshubschrauber an. Doch die nächstgelegenen Rettungshubschrauber können aufgrund der sich verschlechternden Witterungslage von ihren Standorten aus nicht zum Unfallort fliegen. Schließlich startet der "Christoph Gießen", aber auch dieser Rettungshubschrauber kommt nicht bis Morsbach. Der Patient wird in Richtung Wissen gebracht, wo er von dem Gießener RTH aufgenommen werden kann. Aus dem Polizeibericht zum Unfallhergang Der 35-jährige Morsbacher hatte auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw verloren und war gegen einen Baum geschleudert. Um 6:20 Uhr ist der Morsbacher auf der Wissener Straße von Morsbach kommend in Richtung Volperhausen gefahren. Nach einer Linkskurve am Ortsausgang verlor er die Kontrolle über seinen Wagen, geriet ins Schleudern und kollidierte mit einem am linken Fahrbahnrand stehenden Baum. An seinem Pkw entstand Totalschaden und er musste abgeschleppt werden. (gbm-27.07.2015 07:50) (aktualisiert-27.07.2015 16:02)
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