Suche:
 Inhalt

 

 News 
5.000 Euro Obergrenze von Barzahlungen geplant

Kraftfahrzeuginnung Bergisches Land sieht Bargeld-Obergrenze skeptisch

Oberberg - Das Bundesfinanzministerium denkt über eine Obergrenze von 5.000 Euro bei Bargeldzahlungen nach. Die Europäischen Zentralbank (EZB) arbeitet an der Abschaffung der 500-Euro-Note, dies soll zur Bekämpfung der Geldwäsche dienen. Die Kraftfahrzeuginnung Bergisches Land steht einer geplanten Obergrenze von 5.000 Euro bei Barzahlungen im Inland skeptisch gegenüber. Eine solche Obergrenze, so Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, sei ein Eingriff in die Entscheidungs- und Verfügungsfreiheit sowohl der Autohäuser und Kfz-Betriebe als auch der Kunden. Für das Kfz-Gewerbe seien die bereits bestehenden Regelungen des Geldwäschegesetzes, die beim Autokauf unter anderem verstärkte Überprüfungspflichten ab einer Barzahlung in Höhe von 15.000 Euro vorsehen, angemessen und ausreichend.

„Ein Verbot der Barzahlungen von mehr als 5.000 Euro“, so Hauptgeschäftsführer Otto weiter, „wird im Kfz-Gewerbe vermutlich bürokratischen Mehraufwand verursachen, ohne dass auf den ersten Blick signifikante Effekte einer solchen Beschränkung bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismus zu erkennen sind.“ Die derzeit noch unbekannten weiteren Rahmenbedingungen eines geplanten Gesetzesvorschlages müssten jedoch sorgsam abgewogen werden. (red.-11.02.2016 09:17)


 


© 2003-2023 oberberg-heute.de Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutzerklärung