Politik

Engelmeier zum sechsten Mal in Folge wiedergewählt

Vorstandswahlen SPD Mittelrhein (Foto: SPD Mittelrhein)
Oberberg - Mit großer Mehrheit von 89 Prozent wurde die Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des SPD Kreisverbandes im Oberbergischen Kreis, Michaela Engelmeier, auf der Regionalkonferenz der SPD-Region ‎Mittelrhein‬ bereits zum sechsten Mal in Folge zur stellvertretende Regionalvorsitzende gewählt.

Der Vorsitzende des SPD Kreisverbandes Thorsten Konzelmann sieht in diesem Wahlergebnis eine Bestätigung der guten Arbeit Engelmeiers. Diese kommentiert: „Ich freue mich, dass ich erneut das Vertrauen von so vielen Delegierten erhalten habe. Dies ist Ansporn und Auftrag zugleich, meine erfolgreiche Arbeit in der Region fortzuführen.“ Ihre politischen Schwerpunkte für die Region liegen in der Sozialpolitik, dem Sport und der Flüchtlingsarbeit.

Ein starkes Signal setzten die Delegierten der SPD, die sich aus den zwölf Kreisen der Region Mittelrhein zusammensetzen und die am vergangenen Samstag in Leverkusen tagten, gegen den aufkeimenden Rechtsextremismus und gegen Fremdenfeindlichkeit. Einigkeit bestand bei allen Delegierten: Die Sozialdemokratie wird den alten und den neuen Rechten mit aller Kraft entgegentreten. Rechtsextreme müssen gestellt werden, ihre vermeintlichen Inhalte müssen durch Argumente entkräftet werden. Rassistisch motivierte Straftaten müssen geahndet werden. Die SPD strebt dabei ein breites gesellschaftliches Bündnis an, durch die Stärkung des sozialen Zusammenhalts entzieht man den Rechtsradikalen den Nährboden.

Neben NRW-Europaminister und Chef der Staatskanzlei, Franz-Josef Lersch-Mense, NRW Medienstaatssekretär Dr. Marc Jan Eumann und Bernd Neuendorf als Staatssekretär des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes, war auch der SPD Generalsekretär in NRW, Andre Stinka, anwesend.

Der ebenfalls wiedergewählte Regionalvorsitzende Sebastian Hartmann MdB steckte die Ziele der Partei in der Region Mittelrhein ab, die sich von Aachen, über Köln/Bonn bis in das Bergische Land erstreckt. Die Politik der Landesregierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die sich im Satz „Kein Kind zurücklassen!“ zusammenfassen lässt, müsse fortgesetzt werden. „Die SPD muss dafür sorgen, dass jeder wieder eine wirkliche Chance hat, sozial aufzusteigen. Der Geburtsort darf nicht über den weiteren Lebensweg entscheiden“, so Hartmann. Mit drei Begriffen skizzierte der SPD Generalsekretär Andre Stinka die politische Agenda für unser Bundesland: „Wir brauchen Investitionen in Köpfe, Steine und Glasfaser.“, und meint damit die weitere Förderung der Bildungslandschaft, der Industrie und des Verkehrs sowie den Ausbau der digitalen Wirtschaft. (red.-14.03.2016 19:46)



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