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„Alle inklusive: Bergneustadt bleibt beim Nein“

Klarstellung des Landrats

Oberberg - Die Berichterstattung in der heutigen Tageszeitung anlässlich der Beratungen im Sozial- und Kulturausschuss der Stadt Bergneustadt zum Thema „Alle inklusive: Bergneustadt bleibt beim Nein“ nimmt Landrat Jochen Hagt zum Anlass für folgende Klarstellung: Irritiert zeigt sich Landrat Jochen Hagt über die Aussagen zur Teilnahme Bergneustadts an dem Projekt „Alle inklusive - barrierefrei und behindertengerecht“, die in der Presse zu lesen waren. „Ich habe keine Einladung des Rates erhalten, um das Projekt vorzustellen“, wundert sich Hagt über die Darstellung, dass seine Überredungskünste nicht gefruchtet haben sollen. In der Sache verteidige er im Übrigen die Durchführung des Projektes nach wie vor als sinnvolle Ergänzung der touristischen Infrastruktur für den gesamten Oberbergischen Kreis und meint: „Wenn wir den Tourismus als Wirtschaftsfaktor erkennen und nutzen wollen, müssen wir auch die notwendigen Investitionen vornehmen.“

Auch Bergneustadt profitiere von dem Projekt, das positive Auswirkungen auf den Einzelhandel und die Gastronomie entfalte. „Das Bergneustadt finanziell angeschlagen ist, ist nicht das Verschulden des Kreises,“ ist Hagt überzeugt und verweist auf die zu geringe Finanzausstattung, die besonders Kommunen im ländlichen Raum vom Land erhalten sowie strategische Fehleinschätzungen, die es in Bergneustadt in der Vergangenheit gegeben habe und die die massiven Steuererhöhungen erklären.

Abschließend macht Landrat Hagt keinen Hehl daraus, dass er die Aussagen von Herrn Lenz (FDP), dass er bei einem Festhalten an dem Projekt „aus dem Büro gejagt gehöre“ für despektierlich und unverschämt hält. „Politische Debatten dürfen hitzig und in der Sache streitig sein. Wenn es aber persönlich und beleidigend wird, hört für mich der Spaß auf“, so Hagt abschließend. (red.-16.03.2016 15:44)


 


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