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Regionalforstamt und Waldjugend im Einsatz für den Erhalt der Orchideen

Knabenkraut

24 Naturschützer Räumen das Schnittgut. (Foto: Lothar Selbach)
Reichshof - Dringende Pflegemaßnahmen mussten jetzt auf einer ein Hektar großen Fläche am Rande der Wiehltalsperre durchgeführt werden. Auf der Magerwiese breiteten sich in den letzten Jahren Disteln, Ochsenzungen und andere Nährstoffkonkurrenten aus, die die Orchideen zu ersticken drohten. In NRW stehen sie auf der „Roten Liste“ der gefährdeten Pflanzen und Tiere. Das „Gefleckte Knabenkraut“, eine streng geschützte Orchideenart, ist noch an einigen Stellen im Gemeindegebiet Reichshof vorhanden. So auch im Bereich der Wiehltalsperre.

Revierleiter Thomas Weber vom Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft hatte mit seinen Auszubildenden die Fläche in mehrtägigen Einsätzen gemäht. Mit Unterstützung der Waldjugend Windfus und ihrer Horstleiterin Barbara Schneider wurde jetzt das Gebiet von Mahdgut geräumt. Mit Harken und Heugabeln ausgerüstet rückten 24 Naturschützer dem Schnittgut zu Leibe. Nach der schweißtreibenden Arbeit sorgten Erfrischungsgetränke für wohltuende Abkühlung.

Jahrein, jahraus pflegen die Mitglieder und Helfer der Waldjugend Windfus und des Forsthauses Puhlbruch so manche Kleinode im Gemeindegebiet, dass sie erhalten oder auch wiederhergestellt werden. (red.-15.09.2016 08:31)


 


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