Internationale Aktion - Ärzte des Gummersbacher Kreiskrankenhauses am Start Neuer Weltrekord im Reanimieren
Um auf diese wichtige Erste-Hilfe-Maßnahme eine möglichst breite Öffentlichkeit aufmerksam zu machen, knackten Menschen verschiedenster Nationalitäten am vergangenen Donnerstag im Max-Planck-Institut in Köln den Weltrekord im Reanimieren. Im Vorfeld hatte auch die Uniklinik Köln seine Lehrkrankenhäuser aufgerufen teilzunehmen. Aus der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Kreiskrankenhauses Gummersbach waren die beiden Assistenzärzte Turak Darabi, iranische Staatsangehörigkeit, und Hong Yih See, malaysische Staatsangehörigkeit, am Start. Die Idee der Initiative „Ein Leben retten“ war es, mindestens 32 Menschen aus 32 verschiedenen Nationen zusammenzubringen, um zu zeigen „Wiederbelebung ist international, sie kennt keine Grenzen. Jeder kann es.“ Denn: Menschen, die einen Herzstillstand erleiden, sind auf sofortige Hilfe angewiesen. Für sie zählt nun jede Sekunde. Damit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes keine wertvolle Zeit ungenutzt verstreicht, sollte man sofort mit einer Herzdruckmassage beginnen, um damit den lebenswichtigen Blutkreislauf aufrecht zu erhalten. Für Menschen ohne Reanimations-Vorerfahrung wurden im Laufe des Tages kostenlos Schulungen angeboten, bevor die Teilnehmer nacheinander jeweils 30 Sekunden an einer Reanimationspuppe Brustkorbkompressionen vornahmen. Innerhalb einer Stunde wurde der Weltrekord mit 142 Teilnehmern erfolgreich aufgestellt. (red.-26.09.2016 08:44)
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