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Frühlingskonzert an der Gesamtschule Waldbröl

Von der Elvis-Schnulze bis zu Luxuslärm

Beim diesjährigen musikalischen Salon an der Gesamtschule Waldbröl begeisterten und rührten die Schüler des Musikkurses des 13. Jahrgangs sowie zahlreiche andere Interpreten (Schüler anderer Stufen, Ehemalige Schüler, Lehrer und deren Verwandte) mit ihren Darbietungen die zahlreichen Gäste. (Fotos: Privat)
Waldbröl - Der Musikalische Salon - mittlerweile ein fester Bestandteil im Kulturkalender der Waldbröler Gesamtschule - bietet den angehenden Abiturienten eine Bühne, um ihr musikalisches Können zu präsentieren und das Ganze in einer kurzweiligen Show zu präsentieren. Monatelang hat der Musikkurs des 13. Jahrgangs geeignete Songs und Instrumentalstücke ausgesucht, probiert, arrangiert und einstudiert, bevor das Ergebnis in der Schulmensa präsentiert werden konnte.

Weit wurde der Bogen gespannt von der Elvis-Schnulze „Can’t help falling in love“ von 1961 bis zu „Mehr Gewicht“ von Luxuslärm, einer witzig-ironischen Auseinandersetzung mit unserem Schönheits- und Schlankheitswahn, vorgetragen von einer Mädelsgruppe des Musikkurses und gekonnt begleitet von Michelle Gessler am Klavier (Elvis) bzw. von Matthias Webel an der E-Gitarre (Luxuslärm); von argentinischem Tango (Christine Heise-Ostgathe, Piano und Jakobus Bönisch, Violine) bis zu dem Neue-Deutsche-Welle-Klassiker „Da da da“, in „dadaistischer“ Manier dargeboten von den Jahrgangsstufenleitern.

Was vor vier Jahren als Projekt des 13. Jahrgangs initiiert wurde, wird inzwischen auch als gemeinsame Bühne von musikalisch Schaffenden der Schulgemeinde genutzt. So waren neben den Schülern des Musikkurses auch verschiedene Darbietungen aus dem Nachwuchsjahrgang auf dem Programm, ein Trio des ehemaligen Abiturjahrgangs, Luca Lewin (Stimme), Lars Maczey (Gitarre und Piano) sowie Maximilian Bläser (Perkussion) sangen und spielten sich in die Herzen der zahlreichen Zuhörer, der Englisch- und Pädagogiklehrer Hendryk van der Burg rockte gemeinsam mit seinem Bruder Julian den Saal und sogar ein Profimusiker, Cesar Sanabria, chilenischer Ehemann einer Gesamtschullehrerin, bot mit ansteckendem Temperament und fulminanter Stimme selbst geschriebene Lieder zur Gitarre dar, was für Standing Ovations sorgte.

Auch ein Big-Band Beitrag durfte natürlich nicht fehlen. Zehn Schüler aus der Oberstufe und drei Lehrer stellten gemeinsam die Nachhaltigkeit der musikalischen Früherziehung in der Musikklasse unter Beweis.

Mit Lea Marie Manderbach und Theresa Welter hatten zwei Mädels des Musikkurses den Job übernommen, durch das Programm zu führen. Dabei wirkten sie absolut locker, witzig und charmant. Die Schulleiterin, Maria Neunkirchen, schwärmte noch am Abend von den vielen künstlerischen Talenten und der großen Wertschätzung, die alle Beteiligten und das Publikum den Darbietenden entgegenbrachten.

Jakobus Bönisch, Musiklehrer und Leiter der Veranstaltung betont gerührt: „Da geht mir das Herz auf, wenn die ehemaligen Schüler in immer größerer Zahl zum Musiksalon kommen, um zu singen und zu spielen oder einfach nur dabei zu sein, zu sehen und zu hören, was die „Neuen“ so bringen. (red.-29.03.2017 20:24)







 


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