Ein Beitrag von Dr. Paul-Heiner Deipenbrock

Schweinerei im Wald

Fotos: Dr. Paul-Heiner Deipenbrock
Morsbach - Ein gewissenloser Mitmensch hat auf einem privaten Waldstück unterhalb von Oberzielenbach kiloweise stinkendes Schweinefleisch, teilweise gewürzt und gepökelt sowie ein Masthuhn und Pilzabfälle "entsorgt". Dies womöglich in der Hoffnung, dass die Bewohner des Waldes, Füchse und Wildschweine, dankbar für seine milde Gabe seien, ohne im geringsten daran gedacht zu haben, dass von dem illegal abgeladenen Fleisch eine sehr große Gefahr der Infektion mit der Schweinepest für das Schwarzwild ausgeht.

In einer Zeit, in der jederzeit mit dem Ausbruch der afrikanischen Schweinepest, die für Haus -und Wildschweine nach langen Qualen 100% tödlich endet und nicht durch vorbeugende Impfungen zu bekämpfen ist, diese gedankenlose Müllentsorgung in keiner Weise zu tolerieren und aufs schärfste zu verurteilen.

Warum hat der Feigling das Gammelfleisch nicht auf seinem eigenen Grundstück vergraben? Es handelt sich übrigens bei dieser illegale Aktion nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine Straftat. Der Steuerzahler darf übrigens die fachgerechte Entsorgung durch ein ortsansässiges Schädlingsbekämpfungsunternehmen bezahlen. (Dr. Paul-Heiner Deipenbrock Dienstag, 19. September 2017)

















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