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Projekt Interkommunales Qualitätsmanagement Radwege

Silber für Naturpark Bergisches Land

Silber für den Naturpark Bergisches Land in der Kategorie „Service“. v.l.n.r. Radwegemanager Andreas Kurze, Laudator Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen und Ulf Zimmermann Geschäftsführer Naturpark Bergisches Land. (Foto: Roland Breitschuh)
Oberberg - Unter großem Beifall des prominenten Fachpublikums sind die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises 2018 im Congress Center West in Essen ausgezeichnet worden. Insgesamt hatten sich weit über 150 Fahrrad-Projekte aus ganz Deutschland um die begehrte Auszeichnung in den drei Kategorien „Infrastruktur“, „Kommunikation“ und „Service“ beworben.

Der Naturpark Bergisches Land hatte sich zusammen mit dem Oberbergischen Kreis und dem Rheinisch-Bergischen Kreis für das gemeinsame Radwegemanagement in der Kategorie „Service“ beworben. Lediglich dem Projekt „#Bikeygees e.V.“, das die Integration geflüchteter Frauen in Berlin fördert, musste schließlich der Vortritt gelassen werden.

„Wir freuen uns riesig, dass sich unser Projekt in der Konkurrenz von über 50 bundesweiten Projekten durchsetzen konnte und solch einen Erfolg hat“, sagt Ulf Zimmermann, Geschäftsführer des Naturparks Bergisches Land. Das Qualitätsmanagement für die Radwege wird seit Anfang 2017 vom Naturpark im Auftrag des Oberbergischen Kreises und des Rheinisch-Bergischen Kreises durchgeführt und ist unmittelbar zu einem Modellprojekt in der Region Köln/Bonn avanciert.

Die Radwegeinfrastruktur wird durch eine zentrale Anlaufstelle für alle - Verwaltung, Bauhöfe, Radfahrerinnen und Radfahrer - effizient und mit hoher Akzeptanz unterhalten. Dabei kommen nicht nur innovative Online-Lösungen zum Einsatz, sondern auch das Ehrenamt und aktive Nutzerinnen und Nutzer der Radwege werden einbezogen. So können wir einen schnellen Service bieten und gleichzeitig Identifikation für das Radfahren in der Naturparkregion aufbauen“, sagt Andreas Kurze, Radwegemanager im Naturpark. „Das gibt Motivation und Energie für die weitere Arbeit“.


Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen und Laudator für die Kategorie Service, hob die innovative Zusammenarbeit der beiden Kreise besonders hervor. „Qualität macht nicht vor Grenzen halt und es stimmt zuversichtlich für das Radfahren in Stadt und Land, wenn Zusammenarbeit so hervorragend gelebt wird, wie hier.“ Die beteiligten Kreise sind begeistert. „Wir sind sehr stolz über diese Auszeichnung für unser Radwegemanagement, das sich auch in der Praxis bereits sehr bewährt hat.

Der Deutsche Fahrradpreis zeigt, dass das Bergische Land auch mit anderen Fahrradregionen bundesweit mithalten kann. Das motiviert umso mehr für die vor uns liegenden Infrastruktur-Projekte!“ so Landrat Santelmann vom Rheinisch-Bergischen Kreis. Jochen Hagt, Landrat des Oberbergischen Kreises, freut sich ebenso über die Auszeichnung und betont: „Nur wenn die Radinfrastruktur stimmt und weiter optimiert wird, können wir mit dem Thema Radfahren in Oberberg punkten.“

Freuen sich über den 2. Platz: Die Vertreter des Naturparks Bergisches Land, des Oberbergischen Kreises und des Rheinisch Bergischen Kreises (v.l.n.r.): Jens Eichner/OBK, Andreas Kurze/NP, Nicola Kriechel/RBK, Ulf Zimmermann/NP, Anne Hölzer/RBK und Gerd Wölwer/RBK. (Foto: Roland Breitschuh)
Der Deutsche Fahrradpreis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS). Als Partner und Sponsoren des Wettbewerbs engagieren sich der Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV) und der Verbund Service und Fahrrad g.e.V. (VSF). www.der-deutsche-fahrradpreis.de . (red.-15.03.2018 15:36)


 


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