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Treffen zum Start in die neue Wandersaison

Wegepaten starten hoch motiviert

Die Wegepaten des Bergischen Wanderlands sind ein Garant für die hohe Qualität der Wanderwege im Naturpark Bergisches Land. (Foto: Naturpark Bergisches Land)
Oberberg - Rechtzeitig vor der neuen Wandersaison trafen sich die Wegepaten des Bergischen Wanderlands zum jährlichen Erfahrungsaustausch in Overath. Der Naturpark Bergisches Land hatte als Verantwortlicher für das Wegemanagement eingeladen. Rund 60 Wegepaten unterstützen mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit das Wanderwegmanagement des Naturparks Bergisches Land und leisten so einen wichtigen Beitrag für die positive Entwicklung des naturnahen Tourismus in der Region.

Der naturnahe Tourismus liegt im Trend Die aktuellen Statistiken von Tourismus NRW zeigen weiterhin einen Besucherzuwachs. Im Naturpark möchte man gemeinsam mit den Tourismusorganisationen diesen Trend nutzen. „Wir dürfen uns auf den Lorbeeren nicht ausruhen“ ist der Geschäftsführer des Naturparks Bergisches Land Ulf Zimmermann überzeugt. „Wir sind ständig dem erbarmungslosen Urteil des Gastes ausgesetzt. Ohne die ehrenamtlichen Wegepaten und die gute Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen und den kommunalen Bauhöfen wären wir der Herausforderung nicht gewachsen. Ihnen allen gilt ein besonderer Dank.“

Doch nicht nur Infrastrukturen sind für den Gast entscheidend, es braucht auch attraktive Angebote und eine gute Servicekette. Daher nimmt der Naturpark Bergisches Land aktuell am nationalen Programm zur Förderung des klimaschonenden Tourismus teil. Gemeinsam mit den drei Tourismusorganisationen - der Naturarena Das Bergische, Die Bergischen Drei und der Naturregion Sieg - werden aktuell die Leistungsträger befragt und vorhandene Angebote analysiert, um künftig Lücken zu schließen und geeignete Angebote für den naturnahen und klimaschonenden Tourismus entwickeln zu können.

Konzept eines erfolgreichen Wegemanagements „Service und Qualität sind der Schlüssel zum Erfolg und machen das Wandern ohne Karte erst möglich“, sagt Wegemanager Wastl Roth-Seefrid. „Die zahlreichen Rückmeldungen der Gäste zu den gut markierten Wanderwegen bestätigen unsere Arbeit und zeigt uns, dass sich der Aufwand lohnt.“

Die Wegepaten nutzten die Gelegenheit zu regem Austausch und deckten sich mit neuem Material und „Dienstweste“ ein. Dabei kamen auch persönliche Erfahrungen während des Jahres, wie z.B. die spontane Einladung auf einen Kaffee im Dorf oder auch die bessere Zusammenarbeit mit den Waldbesitzern zur Sprache. Markierungszeichen werden nicht mehr einfach an Bäume genagelt sondern wenn notwendig, an eigenen Pfosten befestigt. Bäume mit aufgemalten Wegezeichen werden hingegen nicht mehr einfach abgesägt. Über 180 Meldungen zu Markierungsmängeln, defekten Schildern oder matschigen Stellen an den Wanderwegen gingen letztes Jahr beim Naturpark ein. Diese Mängel werden von den Wegepaten, dem Wegemanager oder von den Kommunalen Bauhöfen in kürzester Zeit behoben.

„Das Zusammenspiel und der direkte Draht zwischen Ehrenamt, Eigentümer, Städten und Gemeinden und vielen Weiteren ist die Basis für unser erfolgreiches Wegemanagement und die breite Akzeptanz“, sind sich der Naturpark und David Bosbach von der Naturarena Das Bergische einig.

ACHTUNG: Auf vereinzelten Wanderwegen kommt es immer noch zu Behinderungen durch die letzten Stürme. Die Mitarbeiter vom Landesbetrieb Wald und Holz und den Kommunalen Bauhöfen arbeiten mit Hochdruck an der Beseitigung der Schäden. Die gemeldeten größeren Behinderungen können unter www.bergisches-wanderland.de eingesehen werden. (red.-26.03.2018 16:31)


 


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