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Meldung verbreitet sich wie ein Lauffeuer

Aufregung um angeblich totes Hündchen

Morsbach - Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am Sonntag der Fund eines Tierkadavers am Zuweg zur Hohen Hardt, oberhalb von Niederdorf. Jogger hatten das Tier entdeckt und den Fund einer kleinen Hundeleiche gemeldet. Kopf und Vorderbeine waren brutal abgetrennt worden. Über private Kontakte und sozialen Medien kursierten im Nu Warnmeldungen an Hundehalter und Tierfreunde, und die organisierte Suche nach dem Täter begann.

Auch Oberberg-Heute wurde informiert und der grässliche Fund bestätigte sich vor Ort. Das auf dem Rücken liegende Tier war durch die sommerlichen Temperaturen bereits aufgegast und so ließ sich eine sichere Zuordnung zur Tierart nur schwer festlegen, zumal Kopf und Vorderbeine fehlten, Wenn es sich nun tatsächlich um eine Hundeleiche handeln sollte, war dem Tier Schlimmes angetan worden, und dies nicht erst durch die Tötung. Mit derart langen Krallen an den verbliebenen Hinterläufen hätte sich ein Hund kaum mehr selbständig fortbewegen können. Aber war es wirklich ein Hund?

Die Nachfrage von Oberberg Heute bei einem ortsansässigen Experten brachte schließlich die Lösung. Er berichtete, dass auch er den Kadaver am Morgen gesehen hatte und zuerst auch an einen Hund gedacht hätte. Aber er gab sofort Entwarnung. Und er war sich seiner Sache vollkommen sicher, schon alleine wegen der arttypischen Krallen.

Auch wenn es sich dennoch um ein Tierdrama handelt, so ist in diesem Fall kein Hund gewaltsam zu Tode gekommen, sondern ein Hase Opfer von Mäharbeiten geworden, der von einem Fuchs oder Dachs an den Wegesrand geschleppt wurde. Zumindest die Hundehalter dürften nun erleichtert sein und die Tätersuche einstellen. (Gina Barth-Muth-27.05.2018 19:36)


 


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