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Bürgerbewegung Für Morsbach

Offener Brief zur Anbindung der Gemeinde Morsbach an das überregionale Straßennetz

Sehr geehrter Herr Löttgen,

die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Morsbach leiden unter einem stark erhöhten Aufkommen des Schwerlastverkehrs. Besonders stark ist dies im Ortskern ausgeprägt. Hier sind täglich hunderte LKWs zu zählen, die für die Firmen Montaplast, ALHO, SÄBU und KLEUSBERG mit Ziel A 4 den Ortskern durchqueren. Die Wohn- und Aufenthaltsqualität leidet hierdurch enorm. Im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes wird die Gemeinde in den nächsten Jahren mehrere Millionen Euro in die Attraktivität der Gemeinde investieren. Eine Entlastung des Ortskerns vom Schwerlastverkehr ist aber nur durch Unterstützung bzw. durch konkretes Handeln des Oberbergischen Kreises und des Landes NRW möglich.


Die Oberbergische Aufbau-Gesellschaft mbH hat nun in Zusammenarbeit mit dem Oberbergischen Kreis und der Gemeinde Morsbach die Möglichkeiten für eine Verbesserung der Anbindung an das überregionale Straßennetz untersucht. Die Gemeinde ist über die L 336 sowie der L 324 an das überregionale Straßennetz angebunden, wobei die erstgenannte zurzeit die einzige leistungsfähige Straße ist, über die der Schwerlastverkehr von und zur Autobahn A 4 in Richtung der Gewerbegebiete Schlechtingen, Steeg und Wissen abgewickelt werden kann.

Die L 324 ist im Bereich der Grube Sonne kaum in der Lage, LKW-Begegnungsverkehr abzuwickeln. Sollte die L 336 also für den Schwerlastverkehr einmal nicht zur Verfügung stehen, so hätte dies für unsere heimischen Arbeitgeber gravierende Auswirkungen. Beide Landstraßen sind für das derzeitige hohe Verkehrsaufkommen nicht ausreichend dimensioniert und weisen zudem einen hohen Sanierungsbedarf auf. Eine Entlastung der Landstraßen sowie des Ortskerns könnte über eine neue Trasse Richtung Erdingen realisiert werden.

Der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Morsbach hat den Oberbergischen Kreis in seiner Sitzung am 12.06.2018 einstimmig gebeten, diese Pläne weiter zu verfolgen. Hier sollten unbedingt auch Gespräche mit dem Land Rheinland-Pfalz über die finale Trassenführung geführt werden. Dieses Projekt wird der Oberbergische Kreis aber nicht alleine stemmen können.

Wir möchten Sie als unseren Vertreter im Landtag bitten, sich für einen zeitnahen und zukunftsfähig dimensionierten Ausbau der zwei Landstraßen einzusetzen. Ebenfalls werben wir darum, dass das Land NRW die Planung der weiteren Trasse positiv begleitet und unterstützt. Unsere Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Unternehmen sollten nicht von der schlechten Anbindung auf dem Lande benachteiligt werden. Wir wissen, dass Sie aufgrund Ihrer exponierten Stellung als Fraktionsvorsitzender der regierenden Landtagsfraktion eine starke Stimme haben und sind uns sicher, dass Sie die von mir genannten Projekte in Ihrem Wahlkreis zum Erfolg führen können.

Mit freundlichen Grüßen

Jan Schumacher
Fraktionsvorsitzender



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Van 02.08.2018
Ich befürworte den Bau dieser Trasse absolut nicht.
Sinnvoll wäre es, die bereits bestehenden Straßen auszubauen, statt die Natur mit einer riesigen Trasse zu zerstörten.
Wie kann man die Natur zerstören, nur damit der ohnehin bereits unschöne Ortskern entlastet wird.
Schöner ist es sich in der Natur aufzuhalten, da der Ortskern beim besten Willen keine Aufenthaltsqualität besitzt oder jemals so besitzen könnte, wie es die kleinen noch nicht zerstörten Ortschaften tun.

X 02.08.2018
Nein

Monika Wagener 02.08.2018
X Was nein ????? Ist das hier eine Abstimmung????? Nein zu Was??????

Sala 02.08.2018
Es ist sicher von Vorteil die vorhandenen Strassen soweit auszubauen das dort der Lkw Verkehr besser fahren kann. Der Verkehr der aus dem Raum Wissen, Altenkirchen, Hamm usw würde, wenn es eine neue Trasse geben würde, auch weiterhin durch den Ortskern fahren. Desweiteren sollte meines Erachtens die Natur die wir in der Gemeinde haben weiter geschützt werden. Denn es gibt durchaus Leute die sich diese Ruhe bewusst ausgesucht haben.

ZW 03.08.2018
Sehr geehrter Herr Schumacher,
ich weiss nicht wie genau Sie sich mit der "Machbarkeitsstudie" auseinander gesetzt haben. Aber daraus ist doch ersichtlich, dass die Bahnhofstraße und die Krottorfer Straße durch eine neue Trasse von Morsbach-Schlechtingen nach Erdingen nicht entlastet sondern belastet werden. Neue Straßen sind nicht der Weisheit letzter Schluß. In Zeiten des Klimawandels geht es darum Natur zu erhalten und nicht die Beschleunigung des Wandels zu verstärken. Wie wäre es mit alternativen Verkehrskonzepten und einer ausreichenden Renovierung plus Ausbau der vorhandenen Landstraßen. Damit würde man allen gerecht und die ortsansässigen Firmen würden ihre längerfristige Betriebsplanung danach ausrichten. Denken Sie bitte auch an unsere Kinder und Enkelkinder. Eine neue Trasse würde diese Region "ärmer" machen.

VK 03.08.2018
Hallo
Ich finde es immer noch erschreckend das gar nicht darüber nachgedacht wird den Verkehr zu reduzieren. Überall wird darüber gesprochen wie sehr wir unsere Luft verpesten.
Hier wird dann nicht nur Natur zerstört mit dem Bau eines wirklich völlig überzogenen wahnwitzigen Projekts...Nein, es wird dem Verkehr leichter gemacht zu wachsen.

Durch diese Trasse wird der Verkehr auch im Ortskern nicht entlastet. Diese Trasse ist dann auch attraktiv für alle die eine schnelle Möglichkeit möchten auf die A4 zu kommen.

Man sollte überlegen Pendlerparkplätze einzurichten. Und man sollte überlegen das Industriegebiet an anderer Stelle weiter wachsen zu lassen, statt unten im Ortskern immer mehr Gewerbeflöchen abzugeben.

Der Ortskern wird nicht attraktiver durch noch mehr Industrie.

Ein Ausbau der 2 Landstrassen sollte für einen Ort wie Morsbach ausreichend sein. Zumal durch den Ausbau "Grube Sonne " bereits sehr viel Entlastung stattfinden wird.

auch Bürger von Morsbach 03.08.2018
Diese Trasse brauch und will kein Mensch.
Machen Sie doch eine Umfrage in Morsbach.


PRO UMFRAGE/Wahl 03.08.2018
Ich persönlich Bin auch für eine Offizielle Abstimmung aller Wahlberechtigten in der Gemeinde Morsbach.

Vorteile:
1. Wir würden sehen ob dieses Projekt überhaupt gewollt wird von der Mehrheit der Bevölkerung.

2.So vermeiden wir unnötige Planungskosten

3. So bleibt der Frieden in der Gemeinde bewahrt. Da ich befüchrte das dieses Projekt das Potenzial hat Freundschaften zu zerstören und Hass zu sähen.


4. Man muss dann natürlich von beiden Seiten so ehrlich sein, das Ergebnis der WAHL zu akzeptieren auch wenn es knapp ausgeht.



Hoffe diese Idee findet die nötige Mehrheit im Gemeinderat.

So kann auch unnötiger Politischer Streit vermieden werden.

BAM 04.08.2018
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

das wir viele Arbeitsplätze in Morsbach und Umgebung haben ist glaube für alle unumstritten.
Wir haben laut Zählung 5 TAGE die Woche täglich ca. 500 Lkw´s durchs Dorf ( Kreuzungsbereich ) rattern und 8000 Pkw´s.
Hier kann man natürlich die Augen zu machen und sagen, dass ist das Problem von Morsbach Zentrum! Punkt!! Die Belastbarkeit ist aber weit überschritten und es muss einen Konsens zwischen Rheinland - Pfalz und Nordrhein - Westfalen geben. Neben einigen Missmachern gibt es auch für die Orte eine Chance, aber davon spricht keiner. Eine weiträumige Umgehung tangiert keinen Ort, wo eine Planung herkommen könnte. Man spricht von einer Planung, Zeitraum 10- 15 Jahre bis alles geklärt ist. Mich kotzt es an, wenn ich in der Eisdiele oder bei Toni bin, wenn ein LKW nach dem anderen durchrauscht. Hat man jemand gefragt, was die Ortschaften Eulsloch, Krottorferstr, Bahnhofstraße, Waldbrölerstr. Bitze, Rhein, Eugeniental und Volperhausen darüber denken??? Jetzt kann man natürlich sagen, es konnte ja keiner damit rechnen , dass Montaplast, Alho, Säbu, Kleusberg und ZEG so groß werden würde !!
Es ist Gott sei Dank aber so, und ernährt die meisten Familien in Morsbach. Hier sollten die großen Gegner mal daran denken, was für ein Brot sie gerade mit Ihrer Familie essen! Es gibt immer ein Für und ein Wider, aber wenn es so weiter geht, muss gehandelt werden und da reicht nicht der Ausbau von bestehenden Strecken. Die Belastbarkeit für den Ortskern Morsbach ist erreicht!!!!!

Bekannt 04.08.2018
Eine neue direkte Verbindung zwischen dem Gewerbebereich an der Wisser und dem Verkehrsknoten bei Erdingen zu planen ist dringend geboten. Die Leute im Warnsbachtal kramen jetzt natürlich die "schützenswerte Natur" hervor und meinen damit nur sich selbst. Die neue Trasse wird (abgesehen von Niederwarnsbach) scheinbar durch keinen weiteren Ort führen, aber die derzeitigen Ortsdurchfahrten der größten Orte in der Gemeinde entlasten. Also: Untersuchungen für die die Menschen am wenigsten belastende Trasse mit dem geringsten Eingriff in Natur und Landschaft durchführen, Straße planen und dann möglichst schnell bauen!

Lustig 04.08.2018
Da ist es auch egal das dann die 5000 Kfz ( und es werden mehr werden durch die Strasse) dann durch Orte und an Orten vorbei führt die jetzt so gut wie keinen Verkehr haben.

Da ist es egal das man gezielt solche Orte gesucht hat um da zu leben....deswegen sind wir vor über 10 Jahren nicht in den Ortskern...Euelsloch und Co gezogen.

Und da ist es auch egal das noch mehr Natur zerstört wird.

Man sollte doch lieber überlegen den Verkehr zu reduzieren statt umzulagern.

 


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