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Totschlag-Prozess am Bonner Landgericht

Angeklagter kann sich an nichts erinnern

In diesem Haus wurde die 39-jährige Mutter von zwei Kindern am ersten Weihnachtsfeiertag tot aufgefunden.
Bonn/Nümbrecht - Ein 24-jähriger Waldbröler steht seit gestern vor dem Landgericht Bonn. Ihm wird vorgeworfen, eine 39-jährige Frau, am ersten Weihnachtsfeiertag des vergangenen Jahres in ihrem Haus in Denklingen, mit großer Brutalität getötet zu haben. So soll er die Mutter von zwei Kindern mit Tritten und Schlägen derart malträtiert haben, dass sie noch am Tatort verblutete.

Der Angeklagte gab vor Gericht an, dass er sich zwar noch an den Verlauf des Abends, nicht aber an die Tat erinnere. So habe er anfangs mit der 39-Jährigen und einem gemeinsamen Freund aus Waldbröl in Denklingen Alkohol und Drogen konsumiert. Dann sei der Freund frühzeitig gegangen und die feuchtfröhliche Stimmung sei gekippt. Es kam zu Streitereien mit der 39-Jährigen, die derart eskalierten, dass die Frau ihren schweren Verletzungen erlag. Ihr wurde regelrecht der Schädel zertrümmert. Doch daran kann sich der Angeklagte nicht mehr erinnern. In dem Verfahren gegen den Waldbröler, dem Totschlag vorgeworfen wird, sind weitere Verhandlungstage angesetzt. Mit einem Urteil wird Anfang November gerechnet. (gbm-09.10.2018 17:01)



 


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