CDU wirbt für Merkur-Abriss Schandfleck muss weg
„Ich habe aber Verständnis dafür, dass LIST Abstand von den Planungen nimmt, wenn sich das Ganze nicht wirtschaftlich darstellen lässt“, so der CDU-Chef weiter. Dennoch habe die CDU bis zuletzt auf die Umsetzung gehofft und daher auch Wert darauf gelegt, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um doch noch ein Einkaufszentrum im Herzen der Stadt zu etablieren. Nachdem nun allerdings das europaweite Ausschreibungsverfahren beendet worden sei, müsse ohne weiteren zeitlichen Verzug gehandelt werden. Steiniger hat daher kein Verständnis dafür, dass die übrigen Fraktionen im Rat die Entscheidung über die vorbereitenden Schritte für den Abriss und für einen Städtebauförderantrag, mit dem die Kosten refinanziert werden sollen, auf die Ratssitzung im Dezember vertagt haben. „Wir verlieren dadurch nur Zeit, zumal ein qualifizierter Antrag zu erarbeiten und hierfür ein enger Zeitkorridor vorgegeben ist. Außerdem ist der Abriss und die Schaffung einer öffentlichen Fläche von Beginn der Stadtentwicklung an als Alternative im Integrierten Handlungskonzept verankert gewesen. Es ist also nichts Neues.“ Die CDU habe die Vertagung abgelehnt und hätte bereits in der vergangenen Ratssitzung den „Abrissbeschluss“ treffen können. Er hoffe aber, dass im Rat am 19.12.2018 ein positiver Beschluss gefasst werde, zumal hinsichtlich des Merkurhauses immer Einigkeit bestanden habe, dass das Merkurhaus abgerissen werden müsse. (red.-27.11.2018 20:07)
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