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Auszeichnung der CDU Nümbrecht

Staatssekretärin Andrea Milz überreicht 14. Bürgerpreis an Heimatverein

(Foto: Privat)
Nümbrecht - Jetzt ist es raus. Der Heimatverein Nümbrecht e.V. erhält den 14. Bürgerpreis der CDU Nümbrecht. In der Festveranstaltung am Freitagabend überreichte die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt im NRW-Landtag den Preis an die sichtlich gerührte Vorsitzende Elke Holländer-Pracejus.

2015 hatte Holländer-Pracejus den Vorsitz des Vereins übernommen, der bereits 1907 als Verschönerungsverein gegründet wurde. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Heimatpflege und -kunde und das Brauchtum zu fördern, das Ortsbild regelmäßig zu verschönern und die landschaftlichen Schönheiten zu pflegen, zu erhalten und herauszustellen. Außerdem unterhält der Verein eine Vielzahl an Ruhebänken und Schutzhütten in der Gemeinde, die dauerhaft instandgehalten werden.

Die erste Vorsitzende übernahm den Preis aus den Händen der Staatssekretärin zusammen mit ihren Vorstandskollegen Fabian Scheske und Dieter Hüschemenger. Der Kassierer Michael Seynsche war abwesend, feierte er doch am gleichen Abend seinen Geburtstag. Außerdem wurden der sechsköpfige Beirat und die beiden ehemaligen Vorsitzenden des Vereins mit auf die Bühne gebeten. Von 2009 bis 2015 war Carlo Risch erster Vorsitzender, von 2000 bis 2009 war es Werner Hofmann, der mittlerweile auch Ehrenvorsitzender des Vereins ist.

Zuvor hatte der CDU-Vorsitzende Markus Lang etwa 200 Gäste in der Aula des Nümbrechter Schulzentrums begrüßt und in seiner Eingangsrede für Zusammenhalt, Integration und Freiheit geworben, fand die Veranstaltung doch am Tage des Brexit’s statt; auch wenn dieser nochmal verschoben wurde.

Hilko Redenius, Nümbrechts Bürgermeister, hatte die Aufgabe, den Preisträger bekanntzugeben und die Laudatio auf den Heimatverein zu halten. Bevor er das Geheimnis jedoch lüftete, hob er die vielfältigen ehrenamtlichen Leistungen so vieler Nümbrechter Bürger hervor, die für die Gemeinschaft so wichtig sind und das Zusammenleben in der Kommune ausmachen.

Auch Andrea Milz, die Staatsekretärin für Sport und Ehrenamt im nordrhein-westfälischen Landtag hob in ihrer Festrede die Bedeutung unentgeltlicher Leistungen für das Gemeinwohl hervor. Sie warb für Integration und Gemeinschaft, lobte alle Ehrenamtler und bedankte sich für die Einladung zu dieser Festveranstaltung der Nümbrechter Christdemokraten.

Andrea Milz ist seit dem Regierungswechsel 2017 Staatssekretärin im Landtag. „Die Welt“ schrieb einmal über sie: „Sie ist die, die im nordrhein-westfälischen Politikbetrieb die bunten Outfits trägt“. Und auch wenn der Vorschlag für sie aus den eigenen Nümbrechter Reihen kam, so war es doch Bodo Löttgen, der Fraktions-Chef der NRW-CDU, der die Kollegin aus dem Rhein-Sieg-Kreis mit ins Oberbergische brachte.

Nach der Bekanntgabe des Preisträgers empfingen die Geehrten den Preis aus den Händen von Andrea Milz, Hilko Redenius und Bodo Löttgen, aus den Händen des Landrats des Oberbergischen Kreises Jochen Hagt und des CDU-Vorsitzenden Markus Lang. Überreicht wurde die eigens für diesen Preis entworfene Skulptur des Nümbrechter Künstlers Hans Bulla, eine Siegerurkunde und das Preisgeld in Höhe von 500,00 Euro.

Der oberbergische Bundestags-Abgeordnete Dr. Carsten Brodesser, der mit einer 50-köpfigen Delegation aus dem Kreis in Berlin weilte, überbrachte seine Glückwünsche per Video-Botschaft.

Musikalisch begleitet wurde die die Festveranstaltung von dem Gesangs-Duo „Wolter&Schruff“, die mit englischen und deutschen Pop-Songs und zwei Kölschen Liedern aufwarteten und für viel gute Stimmung sorgten. Das Highlight war aber das Volkslied „Der Mond ist aufgegangen“, das Eddie Leo Schruff unter der Begleitung seines Partners Henning Wolter „op platt“ sang; und zwar auf besonderen Wunsch von Elke Holländer-Pracejus. Er hatte es eigens für diesen Abend einstudiert und alle Gäste konnten mitsingen, da der Text an die Wand geworfen wurde.

So endete eine stimmungsvolle und vergnügliche Veranstaltung zu Ehren aller Mitglieder des Heimatvereins Nümbrecht, die anschließend bei einem Get-Together, einem Imbiss und vielen netten Gesprächen noch bis in die späten Abendstunden gefeiert wurden.

Markus Lang, der Nümbrechter CDU-Chef, versäumte es nicht, abschließend auf die 15. Bürgerpreis-Verleihung hinzuweisen: Am 27. März 2020 wird sie stattfinden; und wahrscheinlich wieder in der Aula des Nümbrechter Schulzentrums. Mal sehen, wer dann auf der Bühne steht. (red.-03.04.2019 07:32)


 


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