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Kommunale Senioren- und Pflegeberatung startet neues Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit

Gut informiert, wenn Pflege zum Thema wird

Christine Prinz (Koordinatorin der Senioren- und Pflegeberatung im Oberbergischer Kreis) mit einem "Empfehlungs-Blöckchen" für Hausärzte. (Foto: OBK)
Oberberg - "Wenn Pflege zum Thema wird, will ich wissen, an wen ich mich wenden kann!" Um diesem Wunsch gerecht zu werden, startet die kommunale Senioren- und Pflegeberatung ihr neues Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit. Akteure sind dabei die Senioren- und Pflegeberatung des Oberbergischen Kreises, die örtlichen Beratungsstellen der Städte und Gemeinden und die AOK Rheinland/Hamburg.

„Es geht uns um Information und Beratung für alle Menschen, die von Pflege betroffen sind. Prävention spielt dabei eine wichtige Rolle. Je früher eine Beratung und Informationen beim Betroffenen ankommen, desto länger und oft auch besser gelingt die Organisation von Pflege und Betreuung zuhause,“ sagt Ralf Schmallenbach, Sozialdezernent des Oberbergischen Kreises.

Information auf dem Wochenmarkt - Nächster Termin: 12. Juni 2019 in Marienheide

Das Konzept besteht aus drei Säulen: Das Beratungsangebot soll vor Ort bekannt und präsent sein. Dazu betreibt die Senioren- und Pflegeberatung regelmäßig einen Stand auf wechselnden Wochenmärkten im Kreisgebiet und informiert und berät zu Alltagshilfen, Pflegethemen und allem was hilft, möglichst lange selbständig und selbstbestimmt in der eigenen Häuslichkeit zu leben.

„Für die Menschen ist es wichtig, einen Ansprechpartner vor Ort zu haben, und bestenfalls auch schon ein Gesicht zu kennen, um im Bedarfsfall ohne Zögern eine Beratung in Anspruch zu nehmen,“ erklärt Christine Prinz, Koordinatorin der Senioren- und Pflegeberatung des Oberbergischen Kreises. Der nächste Markttermin ist am Mittwoch, 12. Juni 2019 auf dem Wochenmarkt in Marienheide. Die Senioren- und Pflegeberatung des Oberbergischen Kreises und die Beratungsstelle Marienheide sind zusammen mit der AOK Rheinland/Hamburg von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr vor Ort. Auf weitere Termine wird rechtzeitig auf www.obk.de/pflege hingewiesen.

Empfehlung über Hausärzte

Mit der zweiten Säule sollen auch Menschen erreicht werden, die gerade erst in eine Versorgungsnotlage geraten oder die das Beratungsangebot bisher nicht erreicht. Um Hilfe gebeten sind dabei die Hausarztpraxen. Ärzte und ärztliche Mitarbeiter sind wichtige Kontaktpersonen für ihre Patienten. Vertraut mit der Krankheits- und Lebensgeschichte, erkennen sie Veränderungen in der Lebens- und Versorgungssituation häufig bereits, bevor oder gerade wenn eine Krise entsteht.

Den Hausarztpraxen wird von der kommunalen Senioren- und Pflegeberatung ein Blöckchen „Ärztliche Empfehlung für eine Senioren- und Pflegeberatung“ zur Verfügung gestellt. Patienten erhalten mit der Empfehlung die Kontaktdaten der örtlichen Beratungsstelle. Eine Beratung ist telefonisch, persönlich in der Beratungsstelle oder auch als Hausbesuch möglich.

Fachvorträge

Neben der individuellen Beratung werden auch die allgemeinen Informationen intensiviert: Als dritte Säule können von allen am Thema interessierten Gruppen Fachvorträge zur verschiedenen Fragestellungen abgerufen werden. Derzeit sind folgende Themen abgedeckt:
• Leistungen der Pflegekasse
• Pflegebedürftig, wenn das Geld nicht reicht, Möglichkeiten der Sozialhilfe, Einsatz Einkommen u. Vermögen
• Pflegebedürftig, wenn das Geld nicht reicht, Elternunterhalt bei Hilfe zur Pflege
• (Keine Angst vor) Demenz, Vortrag der Alzheimergesellschaft im Bergischen Land

Der Katalog befindet sich im Aufbau und soll noch um weitere interessante Themen wachsen. Die Vorträge für interessierte Gruppen sind kostenfrei und können über Christine Prinz von der Senioren- und Pflegeberatung des Oberbergischen Kreises unter Telefon 02261 88-5003 oder per E-Mail an christine.prinz@obk.de gebucht werden.

Die Beratungen der kommunalen Senioren- und Pflegeberatung sind trägerunabhängig und kostenfrei. Kontaktdaten der einzelnen Beratungsstellen können auf der Internetseite www.obk.de/pflege eingesehen oder beim Amt für Soziale Angelegenheiten des Kreises erfragt werden. Weitere Informationen zur Senioren- und Pflegeberatung erhalten Sie auf www.obk.de/pflegeberatung. (red.-05.06.2019 09:22)


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