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Helfer stirbt bei Rettungsversuch

Vermisster Mönch in Biggesee tot geborgen

Olpe/Waldbröl - Der am Mittwoch im Biggesee verunglückte Mönch wurde am Samstag tot geborgen. Die intensiven polizeilichen Suchmaßnahmen mussten am Freitag auch auf Grund der schlechten Sichtverhältnisse unter Wasser vorerst eingestellt werden. Die DLRG hatte jedoch auch eine darüber hinausgehende Suche für das vergangene Wochenende angekündigt. Hierbei wurde der Leichnam des 60-jährigen buddhistischen Mönchs gegen 11 Uhr in etwa sechs Meter Tiefe unweit des Unglücksortes lokalisiert und geborgen.

Der verunglückte Mönch aus Vietnam gehörte einer 21-köpfigen Reisegruppe an, die in Waldbröl im „European Institute of applied Buddhism” zu Gast war und einen Ausflug an den Biggesee unternommen hatte. Am Unglückstag war ein anderer Mönch dieser Reisegruppe aus einem Tretboot gefallen, woraufhin der 60-jährige Vietnamese ins Wasser sprang, um seinem Mitbruder zu helfen, der nicht schwimmen kann. Während der Nichtschwimmer von einem anderen Mönch gerettet werden konnte, ging der 60-Jährige unter. Die sofort eingeleitet Suche verlief tagelang erfolglos. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehen Staatsanwaltschaft und Polizei nach wie vor von einem tragischen Unglücksfall ohne Fremdverschulden aus.

Das „European Institute of applied Buddhism” gedenkt dem Mönch auf seiner Internetseite

Mittwoch, den 24. Juli ist unser Bruder Thầy Pháp Lượng (Hoàng Mai Hòa Bình) im Biggesee ertrunken. Er starb beim Versuch, einen anderen Bruder vor dem Ertrinken zu retten. Er, der immer allen geholfen hat, gab sein Leben um einen anderen zu retten.
(gbm-29.07.2019 12:51)



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