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Tafel informiert Besucher

Leben auf der Streuobstwiese

Waldjugend-Mitglieder mit der neuen Infotafel (Foto: Barbara Schneider)
Reichshof - Nach dem Forsteinsatz im vergangenen Jahr an der Wiehltalsperre, an dem mehrere Waldjugendgruppen aus NRW teilnahmen, galt es nun Strauchwerk auf der Streuobstwiese im ehemaligen Dorf Finkenrath zu beseitigen. 25 Naturschützer der Waldjugend Windfus machten sich unter der Leitung von Patenförster Thomas Weber ans Werk, um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen.

Obstwiesen bieten Lebensräume für eine Vielzahl von Vogelarten, Kleinsäugern, Käfern, Schmetterlingen und sind bevorzugtes Jagdrevier für Fledermäuse. Alle Dörfer im ehemaligen Wiehltalsperrengebiet besaßen diese landschaftsprägenden Elemente. Typische Obstbaumgürtel bildeten mancherorts Übergänge zur freien Landschaft.
Die Obstbäume in Finkenrath sowie die beiden von der Waldjugend angelegten Streuobstwiesen in Windfus prägen ein „Bild in der Landschaft“, das nachfolgenden Generationen erhalten bleiben sollte, so der Appell der Naturschützer an Einheimische und Gäste.

Eine Infotafel „Leben auf der Streuobstwiese“ wurde von den Kindern und Jugendlichen aufgestellt, die den Wandereren die Bedeutung dieses besonderen Fleckchens am Stausee erläutern soll. Die Auszubildenden des Regionalforstamts Rhein-Sieg-Erft fertigten den Rahmen und das Dach der Tafel in der Werkstatt am Forsthaus in Windfus. (red.-12.09.2019 17:10)


 


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