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70 Waldläufer beim Landesforsteinsatz an der Wiehltalsperre

Bäume pflanzen und Zukunft gestalten

Foto: Lothar Selbach
Reichshof - Bei der Jahreshauptversammlung in Oberhausen wurde Thomas Weber aus Windfus zum Landespatenförster gewählt. So wurde schnell die Idee geboren einen Landesforsteinsatz im oberbergischen Reichshof auf die Beine zu stellen. Man wollte doch schließlich bei der großen bundesweiten Aktion des Verbandes dabei sein „20.000 ehrenamtliche Stunden für den Wald zu erbringen“.

Dieses Versprechen gaben im letzten Herbst der Bundesvorstand der DWJ Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in Hauenstein, Rheinland-Pfalz, bei ihrem Besuch während des Bundeslagers.

„Wir wollen uns weiterhin aktiv gegen den Klimawandel und für die Zukunft einsetzen“, so Horstleiterin Barbara Schneider von der Waldjugend Windfus. 70 Waldläufer aus Hiddenhausen, Oberhausen, Meinerzhagen, Würselen, Viersen, Windeck und Windfus hatten ihre Jurten und Kohten unterhalb des Waldjugendheimes vom 14.-16. Februar aufgeschlagen. Sie wurden mit Speisen und Getränken von den Gastgebern und vielen Eltern versorgt.

Thomas Weber hatte mit seinen Mitarbeitern vom Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft die zu bepflanzenden Flächen an der Wiehltalsperre bestens für die umfangreiche Pflanzaktion vorbereitet. In sieben Gruppen wurden 3500 Traubeneichen, Esskastanien, Stieleichen, Weißtannen, Vogelkirschen und Schwarznuss gepflanzt, zum Teil Stammschutz angebracht und verschiedene Flächen eingezäunt. Mehrere Naturschützer hatten sich zudem die Aufgabe gestellt 11 Greifvogel-Julen (Sitzgelegenheit) zu bauen und sie in der Hanglage am Wiehlstausee aufzustellen.

Eine beeindruckende Führung entlang der Talsperre gehörte ebenso zum Treffen wie eine stimmungsvolle Runde am Lagerfeuer neben dem Waldjugendheim. (red.-20.02.2020 15:33)


 


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