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_Insgesamt 180 bestätigte Fälle

17 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet

Oberberg - Insgesamt gibt es im Oberbergischen 180 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. Wie bereits berichtet, ist eine Person an den Folgen der Infektion gestorben. Von den insgesamt 180 bestätigten SARS-CoV-2-Fällen sind inzwischen 20 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden.

Der Großteil der betroffenen Menschen befindet sich in häuslicher Quarantäne. „19 Personen befinden sich aktuell in stationärer Behandlung. Davon müssen sieben Personen intensivmedizinisch betreut werden. Drei der sieben intensivmedizinisch betreuten Personen werden beatmet“, berichtet Landrat Jochen Hagt nach der heutigen Sitzung des Krisenstabs des Oberbergischen Kreises. Die Personen, die derzeit stationär betreut werden, gehören aufgrund ihres Alters oder wegen bestehender chronischer Vorerkrankungen zu einer Risikogruppe.

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick (Stand: 27.03.2020):
• Fälle insgesamt: 180 Personen
• Neue Fälle des heutigen Tages: 17 Personen
• Angeordnete Quarantäne: 190 Personen
Darunter die bestätigten Fälle sowie Personen bei denen eine Infektion zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicher ausgeschlossen werden kann.

• Vorsorgliche häusliche Isolation: 321 Personen
Das Gesundheitsamt beobachtet diese Personen, weil sie unmittelbaren Kontakt zu bestätigten Fällen hatten, Kontakt zu deren unmittelbaren Kontaktpersonen hatten oder z.B. in einem Risikogebiet waren. Das Gesundheitsamt steht im telefonischen Austausch mit den Personen und informiert sie nach individueller Risikoabwägung über die notwendigen Schritte.

• Die bestätigten, aktuell infizierten Personen stehen im Bezug zu allen oberbergischen Kommunen.

Infektionssprechstunde in Gummersbach
Der Krisenstab des Oberbergischen Kreises arbeitet daran, zusätzliche Testmöglichkeiten im ambulanten Bereich zu schaffen. „Ich freue mich sehr, dass die Kassenärztliche Vereinigung hier ihre Unterstützung angeboten hat und eine Infektionssprechstunde in Gummersbach einrichtet“, sagt Landrat Jochen Hagt. Ab nächster Woche bieten Ärztinnen und Ärzte der Kassenärztlichen Vereinigung in der Nähe des Kreisklinikums ihren Service an. Es werden Patientinnen und Patienten untersucht, hausärztlich versorgt und - wenn notwendig - beprobt. Die Sprechstunde findet losgelöst vom Klinikbetrieb statt!

Das Angebot richtet sich ausschließlich an Patientinnen und Patienten, denen durch ihre Hausärztin bzw. ihren Hausarzt ein Termin zugewiesen wurde. „Bürgerinnen und Bürger sollen bei Symptomen weiterhin telefonisch Kontakt zu ihrer Hausarztpraxis aufzunehmen. Dort wird über den weiteren Ablauf entschieden“, betont Landrat Jochen Hagt, wie wichtig die telefonische Kontaktaufnahme ist.

Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus (red.-27.03.2020 19:51)



 


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