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Kreis will Naherholungsgebiet Bever-Talsperre stärken

Beverdamm wird probeweise für Kraftfahrzeuge gesperrt

Der Oberbergischer Kreis, die Stadt Hückeswagen und der Wupperverband setzen sich gemeinsam auch für mehr Sicherheit im Bereich der Bever ein (v.l.n.r.): Georg Wulf, Vorstand des Wupperverbands; Gerald Pohl, Straßenverkehrsamt; Birgit Hähn, Ordnungsdezernentin des Oberbergischen Kreises; Jürgen Fries, Betriebsleiter des Wupperverbands, Dietmar Persian, Bürgermeister der Schloss-Stadt Hückeswagen und Landrat Jochen Hagt auf dem Beverdamm. (Foto: OBK)
Oberberg - Die Bever-Talsperre ist ein überregional beliebtes Naherholungsgebiet und Ausflugsziel im Oberbergischen Nordkreis und verzeichnet bereits seit vielen Jahren starke Besucherzahlen. An schönen Tagen halten sich viele Badegäste, Radfahrer, Wanderer und Spaziergänger rund um die Bever-Talsperre in Hückeswagen auf.

"Durch die Corona bedingten Reiseeinschränkungen werden in diesem Sommer gerade die heimischen Talsperren und somit auch die Bever in noch größerem Maße Zulauf finden. Darüber sind sich auch die Mitglieder der Ordnungspartnerschaft Bever-Talsperre einig", sagt Landrat Jochen Hagt. Der Oberbergische Kreis, die Polizei, die Stadt Hückeswagen und der Wupperverband hatten deshalb im Vorfeld darüber beraten, wie die Besucherströme gelenkt werden können.

"Das zu erwartende erhöhte Verkehrsaufkommen an der Talsperre lässt den Beverdamm zu einer Gefahrenstelle werden. Der Gehweg ist hier sehr schmal und viele Fußgänger weichen dann auf die Fahrbahn aus.", sagt Jochen Hagt.

Der Oberbergische Kreis beabsichtigt daher probeweise die Sperrmauer zunächst für die laufende Sommersaison für den Kraftfahrzeug-Verkehr zu sperren: von Freitag, 3. Juli 2020 bis zum 30. September 2020 dürfen Au¬tos, Lkw und Motorräder die Strecke nicht mehr befahren. "Der Beverdamm wird dann voll und ganz den Fußgängern und Radfahrern als sicherer Bewegungsraum zur Verfügung stehen", sagt Landrat Jochen Hagt.

Die probeweise Sperrung des Beverdamms wird von Messungen der Verkehrsströme auf den Kreisstraßen K5, K11 und K12 begleitet um zu ermitteln, welchen Einfluss diese Sperrung auf das Verkehrsverhalten hat. Im Herbst soll dann unter Berücksichtigung der Messergebnisse und der durch Anwohner und Kontrollen gewonnenen Erfahrungen entschieden werden, ob solch eine Sperrung in diesem Umfang auch in Zukunft vorgenommen werden soll.
Bereits in 2017 wurde damit begonnen, die K5 auszubauen. In einem ersten Schritt wurde im Bereich der Sperrmauer der Bau eines neuen Parkplatzes sowie der Beginn des neuen Geh- und Radweges vollzogen. Mitte September beginnt nun der vollständige Ausbau der K5 mit einem Geh- und Radweg. In 2022/2023 wird der entsprechende Ausbau der K12 starten. (red.-02.07.2020 19:08)


 


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