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Corona-Schutzmaßnahmen: Allgemeinverfügung des Kreises hat zunächst weiter Bestand

Verschärfte Maßnahmen gelten vorerst weiter

Oberberg - Die Coronaschutz-Verordnung NRW sieht vor, dass Kreise und kreisfreie Städte zusätzliche Schutzmaßnahmen verfügen können, wenn die 7-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 200 überschreitet. Die Verordnung sieht zudem vor, die angeordneten Maßnahmen fortlaufend zu überprüfen und aufzuheben, wenn die Infektionszahlen nachhaltig deutlich unter den Wert von 200 absinken. Vor diesem Hintergrund beriet heute der Krisenstab des Oberbergischen Kreises über die aktuell gültigen Regelungen für das Kreisgebiet, die am 10.01.2021 mit einer Allgemeinverfügung festgelegt wurden.

„Die 7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis ist in den vergangenen Tagen erfreulicherweise gesunken. Ob sich dieser Trend weiter fortsetzt und die Inzidenz nachhaltig unter 200 liegt, werden wir in den kommenden Tagen weiter beobachten“, gibt Landrat Jochen Hagt bekannt. Der Krisenstab tritt am Freitag zu einer erneuten Lagebeurteilung zusammen.

„Wenngleich der Schwellenwert von 200 aktuell unterschritten wird, ist das Infektionsgeschehen im Kreisgebiet nach wie vor hoch“, macht Landrat Jochen Hagt deutlich. Im landesweiten Vergleich zähle der Kreis noch immer zu den Spitzenreitern mit einer hohen 7-Tage-Inzidenz. Das Infektionsgeschehen weiter abzuflachen habe Priorität. Dafür sei es notwendig, Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu reduzieren. „Mir ist bewusst, dass die festgelegten Einschränkungen ein großer Einschnitt sind. Ich halte sie zurzeit aber noch für erforderlich, um die Zahl der Neuinfektionen zu reduzieren“, so der Landrat.

Die Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises vom 10.01.2021 wurde bis zum Ablauf des 25.01.2021 befristet und sieht folgende Maßnahmen vor:

• Kontaktbeschränkungen gelten für den privaten Bereich
• Ausgangssperre von 22:00 Uhr bis 5:00 Uhr
• Präsenz-Versammlungen zur Religionsausübung sind untersagt
• FFP2-Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen


Unter www.obk.de/corona-faq beantwortet der Oberbergische Kreis häufig gestellte Fragen zu den bestehenden Maßnahmen.

Derzeit sind 592 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 7.053 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 6.341 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 592 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Es werden derzeit 78 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Zehn der 78 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

Es ist eine weitere Person aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden war. Verstorben ist ein 88-jähriger Mann aus Radevormwald. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 120 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung
Unter www.obk.de/corona-av erhalten Sie die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Die Auflistung wird fortlaufend ergänzt.

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick
Stand der Fallzahlen: 19.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 18.01.2021, 00:00 Uhr
7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 157,7 (+0,7)
Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.053 Personen (+35)
Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:
• aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 592 Personen (-178)
• bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 6.341 Personen (+212)
• verstorben: 120 Personen (+1)
Personen in angeordneter Quarantäne*: 1.176 Personen (-497)
* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen
Stand der Fallzahlen: 19.01.2021, 00:00 Uhr
Bergneustadt: 42
Engelskirchen: 14
Gummersbach: 94
Hückeswagen: 14
Lindlar: 47
Marienheide: 50
Morsbach: 37
Nümbrecht: 60
Radevormwald: 51
Reichshof: 34
Waldbröl: 85
Wiehl: 27
Wipperfürth: 22
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 15
(red.-19.01.2021 18:58)


 


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