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Ausbrüche in Hessen und Rheinland-Pfalz – Veterinäramt mahnt zu erhöhter Vorsicht

Afrikanische Schweinepest

Oberberg - In den vergangenen Wochen hat es Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen und in Rheinland-Pfalz gegeben. Am 15.Juni ist erstmals in Hessen ein Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest getestet worden. Darauf folgten weitere Wildschweinkadaverfunde die auf die ASP zurückzuführen sind. Am 09. Juli bestätigte das Friedrich- Löffler-Institut zwei weitere Fälle von ASP bei Wildschweinen in Rheinland-Pfalz. Die beiden Kadaverfunde sind unweit des hessischen Restriktionsgebiets. Die ASP-Ausbrüche in den benachbarten Bundesländern sieht die Kreisverwaltung mit Sorge, auch wenn die Krankheit nicht auf den Menschen übertragbar ist.

Die ASP ist eine fast immer tödlich verlaufende Viruserkrankung, die ausschließlich Haus-und Wildschweine befällt.

Monika Meyer-Schoppmann, Leiterin des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Oberbergischen Kreises, appelliert an die Jagdausübungsberechtigten alle verendeten und krankerlegten Wildschweine zu beproben. Probenutensilien werden vom Fachamt zur Verfügung gestellt.

„Erlegte Wildschweine, die klinische oder mit bloßem Auge erkennbare pathologisch-anatomische Auffälligkeiten zeigen, müssen unbedingt beprobt werden. Dadurch wird die zügige Untersuchung auf das ASP-Virus ermöglicht und im positiven Fall (Nachweis) können sofort Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet werden“ erklärt Monika Meyer-Schoppmann.

Schweinehaltungen (auch Minipig /Hängebauschweine) müssen dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt und der Tierseuchenkasse grundsätzlich gemeldet werden. Ist dies bisher nicht geschehen, sollte die Meldung auch bei Hobbyhaltungen schnellstens nachgeholt werden. (red.-Donnerstag, 11. Juli 2024)


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