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Was kommt nach dem Abitur oder dem Fachabitur?

OBKarriere 2024

Zahlreiche Unternehmen und Universitäten haben die Jugendlichen auf der OBKarriere über Zukunftschancen informiert (Foto: OBK)
Oberberg - Was kommt nach dem Abitur oder dem Fachabitur? Mit dieser Fragestellung begaben sich am Samstagmorgen etwa 1.200 Schülerinnen und Schüler, viele auch in Begleitung Ihrer Eltern auf die 5. OBKarriere - die Messe für Studien- und Berufsorientierung im Oberbergischen Kreis. Nach Stationen in der Halle 32 und am Campus Gummersbach der TH Köln fand die OBKarriere zum ersten Mal in der SCHWALBE arena statt. 74 klein- und mittelständische, teils international agierenden Unternehmen u.a. aus den Bereichen Kunststoff, Automotive, Metall, Medizintechnik und dem Gesundheitswesen haben die Chance, mit den jungen zukünftigen Schulabsolventen ins Gespräch zu kommen Vertreter der Universitäten Köln, Aachen, Hagen und Siegen und der TH Köln beantworteten darüber hinaus Fragen zum Vollzeitstudium.

„Mit der Messe unterstützen wir die Zielgruppe darin, ihre Berufswünsche zu konkretisieren. Auch nach einem erfolgreichen Studium außerhalb des Oberbergischen Kreises gibt es hier hervorragende berufliche Möglichkeiten und Karrierechancen. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern aller Schulformen eine gute Studien- und Berufsorientierung zu bieten und somit eine Grundlage für qualifizierte Fachkräfte in der Region zu schaffen“, sagte Kreisdirektor Klaus Grootens.

Mit der OBKarriere zeigte die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) in Kooperation mit dem Campus Gummersbach der TH Köln auf, welche beruflichen Zukunftsperspektiven in der Region auf die Jugendlichen warten - auch nach absolviertem Studium.

„Ich freue mich über die gute und intensive Zusammenarbeit zwischen der Kommunalen Koordinierungsstelle beim Oberbergischen Kreis und allen beteiligten Partnern. Nur so kann der systematisierte Übergang der jungen Menschen von der Schule in den Beruf oder das Studium gelingen", betonte Frank Herhaus, Dezernent Planung | Regionalentwicklung | Umwelt.

Der Campus Gummersbach der TH Köln ist Mitveranstalter und knüpft mit der OBKarriere an ihre Zielsetzung "Studieren mit dem kurzen Draht zur Industrie" an. "Unser Campus handelt behördenübergreifend und arbeitet eng mit den heimischen Unternehmen zusammen. So kommen unsere Studierenden besser in Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern und umgekehrt wecken wir deren Interesse an den jungen Menschen. Außerdem entwickeln wir unsere Studiengänge stetig weiter. Beispielweise bietet der Campus Gummersbach jetzt einen neuen ausbildungsbegleitenden Studiengang: Während einer Ausbildung zur Industriekauffrau/ zum Industriekaufmann am Kaufmännischen Berufskolleg kann parallel der Abschluss als Wirtschaftsingenieur erworben werden, das Ganze innerhalb von vier Jahren", sagte Prof. Dr. Christian Kohls, Dekan am Campus Gummersbach der TH Köln.

„Bei derzeit rund 330 unterschiedlichen Ausbildungsberufen und 20.000 Studiengängen ist es keine leichte Aufgabe für die jungen Menschen, sich im Dschungel der Angebote zurecht zu finden“, so Claudia Fuchs, Leitung der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule - Beruf/Studium. Die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) setzt das Landesvorhaben KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) im Oberbergischen Kreis um. Tilmann Stellmacher, 16jähriger Gymnasiast, fand die Messe unterstützend, „der Workshop (vom Amtsgericht Gummersbach) war super - dadurch habe ich eine Idee, wo ich mein nächstes Praktikum machen möchte.“

Zahlreiche Auszubildende, die an den Messeständen vertreten waren, zeigten sich begeistert über das Interesse der Besucher an den jeweiligen Ausbildungsberufen und konnten konkrete Tipps für das Bewerbungsfahren im eigenen Haus geben.

Mit neuen Ideen darüber, wie die eigene berufliche Zukunft aussehen könnte und mit kleinen Geschenken der Unternehmen, um in Erinnerung zu bleiben, ging für die Jugendlichen der Vormittag auf der OBKarriere 2024 zu Ende. (red.-Samstag, 21. September 2024)


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