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Weihnachtsausstellung 2024 - Museum sucht kurzfristig ehrenamtliche Verstärkung

Auf nach Bethlehem - Stationen einer orientalischen Krippenlandschaft

Engelskirchen - In diesem Jahr zeigt das ENGEL-MUSEUM die orientalische Landschaftskrippe von Friedel () und Rosemarie Neifer aus Engelskirchen. Diese außergewöhnliche Krippe besteht aus mehreren Stationen und vermittelt dem Betrachter auf eindrucksvolle Weise das weihnachtliche Geschehen um die Geburt Christi. Geschäftiges Treiben auf dem Basar, der prachtvolle Königszug der drei Weisen aus dem Morgenland und schließlich die Darstellung des neugeborenen Jesu mit Maria und Josef. Jede Station zeichnet sich durch liebevolle Detailtreue aus, der Wächter auf der Zinne darf ebenso wenig fehlen wie der Affe, der aus den Fruchtkörben auf dem Basar nascht.

1993 wurden die ersten Gebäude von Friedel Neifer aus Styrodur gebaut und danach ein Großteil der Figuren in Oberammergau gekauft. Für die orientalischen Häuser backte er 300 kleine Lehmziegel im heimischen Backofen. In den Bergen von Oberammergau sammelte das Ehepaar Granit- und Felssplitter für die Fußböden der vielen Gebäude. Ergänzt wurde die Krippe schließlich durch einen prunkvollen Königszug der Weisen von der Firma Lepi aus Südtirol. 2005 erhielt die Krippe eine wichtige Bereicherung: Rosemarie Neifer malte ein Panoramabild, das eine Landschaft um Bethlehem zeigt und das „Stadt auf dem Berge“ heißt. Friedel Neifer, der im Jahr 2020 verstarb, baute die Krippe alljährlich auf und lud stets viele Freunde und Bekannte zum „Krippenschauen“ ein.

Die Ausstellung wird am Donnerstag, dem 14.11.2024 um 19.00 Uhr durch einen Vortrag von Peter Reinecke, Priv. Dozent für Jüdische- und Nahost-Geschichte, eröffnet. Der Vortrag unter dem Titel „Schutzengel: von den Wurzeln der Engel im alten Orient bis in die Moderne“ schlägt auch einen Bogen zu Engelskirchen und dem ENGEL-MUSEUM. Ergänzt wird der Vortragsabend durch den Violinisten Prof. Igor Epstein - bekannt als talentierter Musiker und Produzent, der seine Zeit der Wiederbelebung der traditionellen jüdischen Kultur, dem Jazz und Klezmer widmet.

Die Monate November und Dezember sind für die Mitarbeiter des vollständig ehrenamtlich geführten ENGEL-MUSEUMs eine besondere Herausforderung. Deshalb sucht das Museum kurzfristig ehrenamtliche Verstärkung. Abgesehen von einem fröhlichen Herzen, gibt es keine Voraussetzungen, um mitmachen zu können.
Bitte melden Sie sich über info@engelverein.de

Die Sonderausstellung ist ab 17.11.2024 bis zum 30.01.2025 zu den bekannten Öffnungszeiten - Deutsches Engel-Museum zu sehen.

Hinweise zu Weihnachten:
Donnerstag, 19. 12.2024, letzter geöffneter Tag. Danach bleibt das Museum geschlossen und ist wieder geöffnet von Dienstag, 02.01.2024, bis einschl. Donnerstag, 30.01.2025. (red.-07.11.2024 09:41)


 


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