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Brianna Lioveanu und Bodo Löttgen am Rednerpult des Landtags von Nordrhein-Westfalen. (Foto: Thomas Jüngst) |
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Düsseldorf/Morsbach - Die 16-jährige Brianna Lioveanu aus Morsbach-Katzenbach tauscht für drei Tage ihren Sitzplatz am Waldbröler Hollenberg-Gymnasium gegen einen Abgeordnetenplatz im Plenarsaal des Düsseldorfer Landtags ein. Dort übernimmt sie als Teilnehmerin des 14. Jugendlandtages für drei Tagen den Job des CDU-Landtagsabgeordneten für den Oberbergischen Südkreis, Bodo Löttgen.
Während des Jugendlandtags tauschen die Abgeordneten im Landtag von Nordrhein-Westfalen ihren Platz mit jungen Menschen aus ihrem Wahlkreis. Die Schüler, Auszubildenden, Studenten oder Dienstleistenden lernen so den politischen Alltag in einem Parlament kennen. Wie im politischen Alltag der Abgeordneten wird über aktuelle gesellschaftliche Themen beraten. Brianna Lioveanu ist wie Bodo Löttgen im richtigen Landtag, Mitglied des Sportausschusses, der sich mit dem Thema „Mentale Gesundheit“ befassen wird. Ein Thema, das der jungen Morsbacherin liegen sollte, ihr Ziel ist es nach dem Abitur ein Medizinstudium aufzunehmen.
Die junge Morsbacherin hat große Erwartungen an den Jugendlandtag: „Ich bin gespannt, wie das Planspiel genau abläuft und freue mich auf den Austausch mit anderen Politikinteressierten in meinem Alter aus ganz Nordrhein-Westfalen. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass wir uns als junge Generation aktiv für unsere Demokratie einsetzen.“
Bodo Löttgen hört das gerne: „Der Jugendlandtag ist eine tolle Institution, ich freue mich jedes Jahr, wenn hier für drei Tage junge Menschen die wie Brianna Lioveanu politisch interessiert und engagiert sind, das Ruder übernehmen. Das gibt uns Impulse für unsere parlamentarische Arbeit und stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft unserer Demokratie!“
Hintergrund
Das Programm startete am Donnerstag mit einem Demokratietraining der Landeszentrale für politische Bildung. Der Ablauf des Jugend-Landtags Nordrhein-Westfalen orientiert sich an der Arbeitsweise des Landesparlaments: Die Themen werden zunächst in den Fraktionen beraten und es finden Anhörungen von Sachverständigen statt. Die Anträge werden daraufhin in den Ausschüssen debattiert und schließlich in der Plenarsitzung abgestimmt - samt echter Reden vor vollbesetztem Plenum. (red.-09.11.2024 06:46)
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