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Ordnungsämter entscheiden kommende Woche, ob Osterfeuer stattfinden können

Trockenes Wetter macht Osterfeuer zum Risiko

Symbolbild
Oberberg/ Hückeswagen - Die langanhaltende Trockenheit im Frühjahr besorgt nicht nur Hobbygärtner, auch die Wälder leiden unter einer ungewöhnlichen Trockenheit zu Beginn der Vegetationsperiode. An einigen Stellen im Oberbergischen hat es in den vergangenen Tagen schon Waldbrände gegeben. Im gesamten Oberbergischen Kreis ist die Waldbrandgefahr inzwischen schon auf der Stufe 3 angelangt.

Dies kann auch zu Problemen für die angemeldeten Osterfeuer in diesem Jahr führen. Denn durch Funkenflug bei den Feuern kann sich schnell trockenes Laub oder Reisig entzünden und zu Waldbränden oder sonstigen Feuern führen. Sollte sich das Wetter also nicht ändern, ist es möglich, dass die angemeldeten Osterfeuer in diesem Jahr abgesagt werden müssen.

Das Hückeswagener Ordnungsamt ist im Austausch mit den anderen Ordnungsämtern im Oberbergischen Kreis, um hier eine einheitliche Vorgehensweise abzustimmen. Bereits jetzt ist klar, dass es bei einer möglichen Waldbrandgefahr der Stufe 4 in der kommenden Woche nicht möglich sein wird, Osterfeuer abzubrennen.
Sofern die Waldbrandgefahr bei Stufe 3 bleibt, würde das Hückeswagener Ordnungsamt im Einzelfall entscheiden, ob unter Berücksichtigung der Lage und der Verhältnisse vor Ort ein Osterfeuer stattfinden kann.

Die Ordnungsämter im Kreis werden sich am kommenden Dienstag zu einer weiteren Besprechung treffen und sich die dann herrschenden Wetterverhältnisse ansehen. Danach erfolgt eine weitere Mitteilung über den Umgang mit Osterfeuern in diesem Jahr.

Alle Verantwortlichen für die 38 in Hückeswagen angemeldeten Osterfeuer werden natürlich auch individuell informiert. Das Ordnungsamt weist nochmals darauf hin, dass nur angemeldete Osterfeuer stattfinden dürfen.

Die Schloss-Stadt Hückeswagen bedauert, dass damit die Vorfreude auf die schöne Tradition der Osterfeuer etwas getrübt werden muss. Aber die Waldbrände in den vergangenen Tagen haben gezeigt, dass die Lage in unseren Wäldern im Moment im wörtlichen Sinne brandgefährlich ist. Hier muss die Sicherheit von Mensch und Natur die erste Priorität haben. (red.-Donnerstag, 10. April 2025)


 


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