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Zusätzliche Mittel vom Bund für arbeitsmarktliche Förderungen für das Jobcenter Oberberg

Jobcenter erhält rund 950.000 € zusätzlich zum bereits zugeteilten Budget

Oberberg - Unerwartet hat das Jobcenter rund 950.000 € zusätzlich zum bereits zugeteilten Budget
erhalten. Dies erweitert die Möglichkeiten, für Kundinnen und Kunden zielgerichtete Angebote
zu unterbreiten, und somit die Chancen für eine zukünftige Arbeitsaufnahme zu erhöhen.
Es sei wichtig, dass für alle Bürgergeldbezieherinnen und Bürgergeldbezieher die individuell
notwendige Unterstützung auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben durch Erwerbstätigkeit
im größeren Umfang wieder angeboten werden kann, erklärt Rainer Drescher, Geschäftsführer
des Jobcenters Oberberg.

Das Jobcenter Oberberg arbeitet seit nunmehr 20 Jahren (2005) trotz schwieriger
Rahmenbedingungen erfolgreich. Aufgrund deutlicher Einsparungen in den
Verwaltungsausgaben und überraschend vom Bund zugeteilten zusätzlichen 950.000 € für
Eingliederungsleistungen ist das Jobcenter nun in der Lage wieder mehr Maßnahmen und
Förderungen für erwerbsfähige Leistungsberechtigte (erwerbsfähige Bürgergeldbezieherinnen
und Bürgergeldbezieher) anzubieten. Das betrifft auch die sogenannten Arbeitsgelegenheiten.
Hintergrund ist das ursprünglich um über 2 Mio. € reduzierte Budget im Vergleich zum Vorjahr,
das dem Jobcenter für 2025 zur Verfügung gestellt wurde. Trotz aller Bemühungen der
Geschäftsführung des Jobcenters und der hohen Bereitschaft der Träger auf die aktuelle
Situation gemeinsam zu reagieren, war es nicht möglich, alle Fördermöglichkeiten aufrecht zu
erhalten.

Durch die zusätzlichen Mittel vom Bund können wieder mehr Angebote ausgeschöpft werden.
Auch die beiden Träger des Jobcenters Oberberg freuen sich über diese positive Entwicklung.
„Dies ist eine sehr positive Nachricht für die Menschen im Oberbergischen Kreis. Wertvolle
Fördermöglichkeiten können nun wieder angeboten werden und den Kundinnen und Kunden
dabei helfen, zusätzliche nächste Schritte Richtung Arbeitsaufnahme zu gehen.“, so Nicole
Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach und
gleichzeitig Vertreterin des Trägers Bundesagentur für Arbeit.

Der Oberbergische Kreis begrüße es sehr, dass der Bund die Notwendigkeit sehe, für die
Eingliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt ausreichende Finanzmittel zur Verfügung zu
stellen. Die Mittelerhöhung im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2025 und in der
Finanzplanung bis 2029 seien ein erster Schritt. Für ein erfolgreiches Wirken des Jobcenters
Oberberg sei eine dauerhafte auskömmliche Finanzausstattung durch den Bund unerlässlich,
betont Frank Herhaus, Vorsitzender der Trägerversammlung des Jobcenters Oberberg und
Dezernent Planung | Regionalentwicklung | Umwelt beim Oberbergischen Kreis.
Das Jobcenter wird zeitnah Gespräche mit den Trägern führen, um die
Realisierungsmöglichkeiten miteinander zu vereinbaren. (red.-03.07.2025)


 


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