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Blaulicht
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Symbolfoto |
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NRW - In den vergangenen Jahren sind die Zahlen politisch links motivierter
Straftaten kontinuierlich gestiegen. Insbesondere das gestiegene
Gewaltniveau wird zum Problem: 2014 registrierte die Polizei in Deutschland
sieben versuchte links motivierte Tötungsdelikte sowie ein Todesopfer
linker Gewalt.
Um dieser Gewalt vorzubeugen, informiert die Polizei auf www.polizei-
beratung.de die Öffentlichkeit, insbesondere Eltern und Multiplikatoren,
aber auch Heranwachsende, über politisch links motivierte Straftaten, vor
allem über die Folgen für Opfer und Täter.
Mehr unter: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/linksextremismus.html
Die Zahl politisch links motivierter Straftaten steigt seit Jahren
Straftaten, hinter denen die Polizei eine politisch "linke" Motivation
vermutet, rechnet sie dem Phänomenbereich Politisch motivierte Kriminalität
-links- (PMK -links-) zu. Seit Einführung dieses Begriffs 2001 sind die
Fallzahlen in diesem Bereich kontinuierlich gestiegen. Waren es 2001 noch
4.418 Straftaten mit einem links motivierten Hintergrund, registrierte die
Polizei 2014 insgesamt 8.113 Fälle.
Problematisch ist insbesondere die Zahl der Gewalttaten in diesem
Phänomenbereich: Diese liegt mit 1.664 Fällen auch 2014 auf einem hohen
Niveau, 924 davon waren Körperverletzungsdelikte. Darüber hinaus
registrierte die Polizei 2014 sieben versuchte Tötungsdelikte sowie ein
Todesopfer linker Gewalt.
Mehr unter:
www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/linksextremismus/fakten.html
Die "linke" Szene
Die "linke Szene" setzt sich aus verschiedenen Personengruppen zusammen,
welche sich in ihrer Ideologie sowie in ihren Organisations- und
Aktionsformen mitunter stark unterscheiden. Es gibt Parteien, Vereine,
Bündnisse oder lose Gruppierungen (z.B. "Autonome" oder "Antifaschistische
Gruppen"). Trotzdem ist die Szene gut vernetzt und koordiniert anlässlich
besonderer Ereignisse gemeinsame Aktionen.
Nur ein sehr kleiner Teil der "linken Szene" ist gewaltbereit und/oder
begeht politisch motivierte Straftaten. Bei den meisten "linken" Bündnissen
handelt es sich um Gruppen, die im Rahmen des Gesetzes ihrer politischen
Meinung Ausdruck verleihen wollen, wie z.B. durch Demonstrationen.
Derartiges gesellschaftliches Engagement ist in demokratischen Systemen
nicht nur legal und legitim, sondern ausdrücklich erwünscht und
verfassungsrechtlich geschützt.
Im Fokus der Polizei stehen ausschließlich Personen und Gruppen, die mit
ihrer Vorgehensweise und/oder mit ihrer Zielsetzung gegen Gesetze verstoßen.
Mehr unter:
www.polizei-beratung.de/sl/erscheinungsformen
Typische Straftaten
Straftaten wie Sachbeschädigungen und Brandstiftungen sind von der
"militanten" linken Szene häufig begangene Delikte. So stellen das
"Abfackeln" bzw. "Tieferlegen" eines Fahrzeuges (Zerstechen von/Luft
ablassen aus Reifen) ebenso wie "Entglasungsaktionen" (Einwerfen von
Scheiben) für "linke" Straftäter einen symbolträchtigen Akt dar, mit dem
sie eine hohe Aufmerksamkeit erzielen können.
Insbesondere die Zahl der Gewaltdelikte ist in den vergangenen Jahren
angestiegen. Hierbei handelt es sich überwiegend um Landfriedensbrüche,
Körperverletzungs- sowie Widerstandsdelikte. Diese werden zumeist von
gewaltbereiten Autonomen bei Demonstrationen begangen.
Mehr unter:
www.polizei-beratung.de/sl/straftaten
"Linke" Gewalt auf Demonstrationen und die Polizei
Insbesondere im Zusammenhang mit Demonstrationen kommt es immer
wieder zu Ausschreitungen. Hierbei gerät die Polizei immer wieder zwischen
die Fronten, da es ihre Aufgabe ist, auf Demonstrationen dafür zu sorgen,
dass die Versammlung friedlich verläuft und das Demonstrationsrecht der
Teilnehmer geschützt wird. So muss sie eingreifen, wenn aus dem Schutz
friedlicher Demonstrationen heraus Straftaten begangen werden, oder
rechtsextreme Demonstranten von gewalttätigen Gegendemonstranten
angegriffen werden. Denn auch Rechtsextreme haben - wie alle Bürger in
einer Demokratie - das Recht der freien Meinungsäußerung und dieses zu
schützen, ist Aufgabe der Polizei.
Mehr unter:
www.polizei-beratung.de/sl/aufgaben
Prävention
Um die Öffentlichkeit für das Problem politisch linksmotivierter Straftaten
zu sensibilisieren und Präventionsmöglichkeiten aufzuzeigen, hat die
Polizeiliche Kriminalprävention auf www.polizei-beratung.de unter dem
Stichwort "Linksextremismus" umfassende Informationen zum Thema eingestellt.
Ziel ist, insbesondere Eltern und Multiplikatoren (zum Beispiel Lehrer,
Sozialpädagogen, Präventionsbeamte) über diese Kriminalitätsart sowie
Präventionsmöglichkeiten auch außerpolizeiliche zu informieren. Aber auch
junge Menschen, insbesondere potenzielle Täter, können über die Website
angesprochen werden, vor allem im Hinblick auf Straftaten und deren Folgen.
(red.-20.05.2015 10:47)
Reichshof - Ein 46-jähriger Kradfahrer aus Reichshof befuhr gestern, gegen 15:35 Uhr, die L 324 von Erdingen in Richtung Odenspiel und kam ausgangs einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Beim Durchfahren des angrenzenden Grünstreifens verlor er die Kontrolle über das Kraftrad und prallte zunächst gegen einen Leitpfosten und danach gegen einen Baum. Hierbei wurde der Kradfahrer von seinem Fahrzeug geschleudert und blieb im Straßengraben liegen. Er musste schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand mittlerer Sachschaden. (red.-20.05.2015 05:52)
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Handy klingelt: Hallo Schatz…! |
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