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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 23.02.2018

Falsche Wasserwerker - Ein Tatverdächtiger festgenommen - Polizei mahnt weiter zur Vorsicht
Enkeltrickbetrüger gleich zweimal erfolgreich


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Falsche Wasserwerker - Ein Tatverdächtiger festgenommen - Polizei mahnt weiter zur Vorsicht

Bonn / Oberberg - Bei einer Verkehrskontrolle in Hückeswagen wurde am Dienstagabend ein 37-jähriger Mann festgenommen, der in den vergangenen Monaten als falscher Wasserwerker in Nordrhein-Westfalen unterwegs war und ältere Menschen bestohlen haben soll. Der Mann ist bereits einschlägig vorbestraft und war wegen der Begehung gleichgelagerter Delikte zur Festnahme ausgeschrieben.

In Bonn, so die bisherigen Ermittlungen, trieb der Tatverdächtige ebenfalls sein Unwesen. Nach bisherigen Erkenntnissen kommt der Festgenommene Taten am 03.02.2018 in Mehlem und am 16.02.2018 in Bonn-Duisdorf in Betracht. In beiden Fällen wurden Schmuck und Bargeld der Hausbewohner im Alter von 78 und 93 Jahren gestohlen. Die Ermittlungen zu seinem Komplizen dauern an. Geprüft wird auch, ob der Tatverdächtige in den vergangenen Wochen weitere Taten in Bonn und der Region begangen hat.
Beim zuständigen Kriminalkommissariat 24 der Bonner Polizei werden derzeit 13 Fällen bearbeitet, in denen falsche Wasserwerker oder angebliche Mitarbeiter der Stadtwerke ältere Menschen um Schmuck und Bargeld gebracht haben. Insgesamt entstand ein Schaden von mehreren zehntausend Euro. Da nicht auszuschließen ist, dass weitere

Trickbetrüger und -diebe in der Region unterwegs sind, mahnt die Polizei weiter zur Vorsicht und appelliert:

- Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Sie sind
grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in die
Wohnung zu lassen.

- Öffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre. Ist
keine Türsperre vorhanden, öffnen Sie nicht. Sprechen Sie durch
die geschlossene Tür.

- Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben
oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Rufen
Sie im Zweifel die Hausverwaltung oder den Hausmeister an, ob
alles seine Richtigkeit hat.

- Lassen Sie sich auch bei angeblichen Notfällen, zum Beispiel
einem Rohrbruch, nicht drängen. Fragen Sie im Zweifel bei den
Stadtwerken, beim Hausmeister oder bei Nachbarn telefonisch
nach.

- Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn
Ihnen eine Person verdächtig vorkommt.
(red.-23.02.2018 14:33)




Enkeltrickbetrüger gleich zweimal erfolgreich

Wiehl - Gleich zweimal haben Enkeltrickbetrüger eine Frau aus Wiehl-Bielstein um Bargeld betrogen. Eine angebliche Nichte hatte sich bei der Geschädigten am Mittwoch gemeldet und davon berichtet, dass sie eine Eigentumswohnung kaufen wolle. Sie befände sich gerade beim Notar und müsse dringend eine Anzahlung in bar hinterlegen, um den Zuschlag zu erhalten.

Da die Frau ihrer angeblichen Nichte helfen wollte, übergab sie einer angekündigten Geldbotin am gegen 16.00 Uhr tatsächlich Bargeld.Am nächsten Morgen meldete sich die angebliche Nichte abermals und schaffte es, sie erneut zur Herausgabe einer Geldsumme zu bewegen, welche dann gegen 10.30 Uhr von einer angeblichen Mitarbeiterin der Notarin abgeholt wurde.

Der Geschädigten kam die Sache dann aber doch komisch vor, so dass sie ihre Nichte anrief, woraufhin der Schwindel aufflog.

Die Polizei hofft, dass Zeugen im Bereich der Bielsteiner Straße auf die Geldabholerinnen aufmerksam geworden sind und weitere Hinweise geben können (Tel.: 02261 81990)

Die erste Abholerin beschrieb die Geschädigte als etwa 45 - 50 Jahre alt und etwa 165 - 170 cm groß. Sie war von südländischem Typ, hatte eine normale Statur und trug eine dunkelbraune Strickmütze und Handschuhe. Die zweite Geldbotin war von ähnlicher Erscheinung. Sie trug einen hellbraunen Wollmantel sowie eine hellbraune Strickmütze mit einer Blume als Motiv.

Mit einer ähnlichen Geschichte meldete sich am Donnerstagvormittag (22. Februar) eine unbekannte Frau bei einer Anwohnerin der Halstenbacher Straße in Wiehl-Marienhagen. Hier durchschaute die 83-Jährige aber den Trick und verständigte sofort die Polizei. Leider schaffen es Trickbetrüger immer wieder zumeist ältere Menschen durch geschickte Gesprächsführung zur Herausgabe von Geld oder aber auch von Schmuck oder sonstigen Wertgegenständen zu veranlassen.

Die Polizei rät, sich bei ungewöhnlichen Anrufen immer bei der Polizei unter der Notrufnummer 110 zu melden. Über die verschiedenen Tricks können Sie sich auch bei den polizeilichen Beratungsstellen oder im Internet unter der Adresse polizei.nrw/artikel/sicherheit-fuer-aeltere-menschen informieren. (red.-23.02.2018 14:29)




 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



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