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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 10.07.2020

Helm verhindert Schlimmeres
Krankenhäuser um Vorauszahlung für Schutzmasken geprellt
Wahrsagerin sieht Unglück voraus und kassiert ab


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Elfjähriger Radfahrer kollidiert mit PKW

Helm verhindert Schlimmeres

Foto: Polizei OBK
Bergneustadt - Bei einem Unfall auf der Eichenstraße hat sich am Donnerstag ein elfjähriger Radfahrer zwar Verletzungen zugezogen, die einen Aufenthalt im Krankenhaus erforderlich machen - ohne Helm wären die Unfallfolgen aber deutlich schwerer gewesen.

Der Junge war mit seinem Fahrrad von einer Grundstückszufahrt auf die Fahrbahn eingefahren und dabei mit dem Auto einer 19-Jährigen zusammengestoßen. Die 19-Jährige, der die Sicht auf den jungen Radfahrer durch parkende Fahrzeuge versperrt war, hatte noch versucht den Unfall durch ein Bremsmanöver zu verhindern, was ihr aber nicht gelang. Bei dem anschließenden Sturz zahlte es sich aus, dass der elf-Jährige einen Fahrradhelm trug; dieser konnte den Aufprall deutlich mindern und bewahrte ihn so vor schwereren Verletzungen. (red.-10.07.2020 14:08)



Betrugsverdacht

Krankenhäuser um Vorauszahlung für Schutzmasken geprellt

Bergneustadt - Essen - Siegen - Die Not von Krankenhäusern zu den Anfangszeiten der Coronapandemie an Schutzmasken zu gelangen, machten sich nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen zwei Frauen und zwei Männer aus Bergneustadt zu Nutze, um Geld zu ergaunern. Zwei Kliniken aus Siegen und Essen hatten im März bei der Firma eines der Beschuldigten zusammen 250.000 Schutzmasken bestellt, die nach Angaben der Firma kurzfristig geliefert werden sollten. Die jeweiligen Lieferungen blieben jedoch ebenso aus wie eine Reaktion auf die Aufforderung, die im Voraus erhaltenen Kaufbeträge zurückzuzahlen.

Nachdem die Kliniken Strafanzeigen erstattet hatten, ermittelte die Kriminalpolizei Gummersbach in dem Fall. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln erließ das Amtsgericht Köln Durchsuchungsbeschlüsse gegen die vier Beschuldigten im Alter von 24 bis 51 Jahren, die Ende Juni in Bergneustadt vollstreckt wurden.

Bis auf die Rechnungen der Krankenhäuser konnten dabei keine Hinweise auf einen Handel mit Schutzmasken gefunden werden. Der Verbleib des Geldes, welches schon kurz nach den Überweisungen in bar abgehoben worden war, konnte noch nicht geklärt werden.

Die Ermittler stellten bei der Durchsuchung neben einem hohen Bargeldbetrag, Computern und Mobiltelefonen auch ein E-Bike sowie zwei hochwertige Sportwagen der Marke Mercedes und BMW sicher, die im Zeitraum nach der Tat von den Beschuldigten erworben worden waren. Sie unterliegen einem gerichtlich angeordneten Vermögensarrest, um gegebenenfalls zur Schadensminderung beizutragen. (red.-10.07.2020 13:45)



Fauler Zauber

Wahrsagerin sieht Unglück voraus und kassiert ab

Die Polizei warnt vor leichtgfertigem Vertrauen in Wahrsager mit kostspieligem "Blick in die Glaskugel".
Reichshof - Einen recht ungewöhnlichen Betrugsverdacht hat eine Frau aus Reichshof bei der Polizei angezeigt; nach ihren Angaben ist sie auf eine Wahrsagerin hereingefallen, die für viel Geld ein angeblich nahendes Unglück abwenden könne.

Die Geschädigte hatte eine ausländische Fernsehsendung verfolgt, bei der eine Wahrsagerin die Zukunft voraussagt. Nachdem Sie sich bei einer der angegebenen Kontaktnummern gemeldet hatte, einigte man sich auf die Zahlung von 500 Euro, die die Frau zunächst über einen Geldtransferdienstleister ins Ausland überwies.

Die anschließende, telefonische Vorhersage war dann alles andere als erfreulich: Es war von einem bevorstehenden Schlaganfall und einem tödlichen Unfall die Rede! Allerdings wusste die "Wahrsagerin" um Hilfe - mittels der Energie eines teuren Kristalls seien die Unglücke abwendbar.

Die geschockte und verängstigte Geschädigte gab daraufhin eine weitere Überweisung in Auftrag. Statt des Kristalls erhielt sie allerdings einen erneuten Anruf, in dem weiteres Geld gefordert wurde. Daraufhin misstrauisch geworden recherchierte die Reichshoferin im Internet, wo sie nach ihren Angaben auf ähnliche Fälle stieß, so dass sie sich zu einer Anzeige bei der Polizei entschloss.

Die Polizei rät: Seien Sie immer misstrauisch, wenn Sie Geld als Vorleistung über einen Geldtransferdienstleister ins Ausland senden sollen. Betrüger nutzen gerne solche Zahlungswege und das Geld ist in den meisten Fällen unwiederbringlich verloren. (red.-10.07.2020 13:18)




 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



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