Suche:
 Inhalt

Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 14.06.2021

Messerattacken an der Bruchertalsperre
Trickbetrüger per WhatsApp erfolgreich - Polizei warnt vor neuer Masche


Weitere Meldungen:   13.06.2021  12.06.2021  11.06.2021  9.06.2021  7.06.2021  

Messerattacken an der Bruchertalsperre

Marienheide - Am Freitagabend (11.Juni) ist es im Bereich der Bruchertalsperre zu einer größeren Auseinandersetzung gekommen. Zunächst gerieten zwei Personen und eine Gruppe von drei Radfahrern in einen Streit.

Weitere Personen kamen hinzu, wollten dazwischen gehen und waren schließlich selber inmitten der Angriffe. Zumindest eine Person benutzte auch ein Messer. Ein 17-jähriger Gummersbacher sowie ein 16-jähriger Marienheider erlitten Schnittverletzungen am Arm. Sie musste in einem Rettungswagen behandelt werden. Ein 17-jähriger Marienheider hatte augenscheinlich eine gebrochene Nase und eine 15-jährige Marienheiderin klagte über einen verletzten Arm. Bei Eintreffen der Polizei war das Trio auf den Fahrrädern bereits weg. Einer von ihnen soll das Messer gezückt haben. Er wird wie folgt beschrieben: 18-19 Jahre alt, 1,65 - 1,75m groß, lockige Haare. Bei seinen Begleitern soll es sich um einen Mann mit einem roten T-Shirt und einem weiteren Mann in einer blauen Badehose gehandelt haben.

Gegen Mitternacht, kam es erneut zu einem Zwischenfall. Ein 17-Jähriger wollte von der Bruchertalsperre nach Hause gehen, als sich ihm von hinten eine männliche Person näherte, ihm ein Messer an den Hals hielt und ihn bedrohte. Der 17-Jährige gab an, dass sich der Täter südosteuropäisch anhörte. Er schätzt ihn ungefähr auf das gleiche Alter und auf eine Größe von etwa 1,65m.

Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Rufnummer 02261 81990. (red.-14.06.2021 18:39)



Trickbetrüger per WhatsApp erfolgreich - Polizei warnt vor neuer Masche

Bild: Polizei OBK
Lindlar - Über WhatsApp kontaktierten Betrüger am Sonntag eine 72-jährige Frau aus Lindlar. Sie gaben sich als ihre Tochter aus und ergaunerten so einen vierstelligen Geldbetrag. Die Lindlarerin erhielt eine WhatsApp von einer ihr unbekannten Nummer. Die Nachricht war sehr persönlich, begann mit "Hallo Mama..." und erklärte, warum die Tochter sich von einer fremden Nummer melde: Ihr Handy sei kaputt gegangen. Der Bitte, eine Überweisung für die Tochter zu tätigen, kam die 72-Jährige nach.

Erst als die vermeintliche Tochter nach einer weiteren Überweisung fragte, wurde sie misstrauisch und rief ihre Tochter über Festnetz an. Dabei stellte sie fest, dass sie einem Betrug aufgesessen war.

Die neue Masche, die dem bereits bekannten Enkeltrick am Telefon ähnelt, läuft oft nach dem geschilderten Schema ab: Die Opfer erhalten eine WhatsApp von einer ihnen unbekannten Nummer, hinter der sich angeblich der Sohn oder die Tochter verbirgt. Da das Handy defekt ist, haben sie eine neue Handynummer. Unter dem Vorwand in einer Notsituation zu sein oder eine Überweisungsfrist nicht einhalten zu können, werden die Opfer gebeten das Geld zu überweisen.

Für diese Art des Betrugs gelten Warnungen wie bei betrügerischen Anrufen. Die Polizei rät auf anderem Wege persönlich nachzufragen, wenn man von einer unbekannten Rufnummer kontaktiert wird. Rufen Sie die Tochter/den Sohn/den Verwandten zum Beispiel über die Ihnen bereits bekannte Festnetznummer zurück. Vermeiden Sie es den Namen oder andere Details des Verwandten zu nennen, denn dieses Wissen nutzen die Kriminellen, um in die Rolle des Genannten zu schlüpfen. Gehen Sie auf keinen Fall auf Geldzahlungsforderungen über Messenger-Dienste ein. (red.-14.06.2021 18:27)




 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



© 2003-2023 oberberg-heute.de Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutzerklärung