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Politik

Bergische SPD trauert um Egon Bahr

Mit Bestürzung und Trauer haben die Vorsitzenden der Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen SPD, Gerhard Zorn und Thorsten Konzelmann auf den Tod von Egon Bahr reagiert. In einer gemeinsamen Erklärung verweisen beide auf die große Lebensleistung von Egon Bahr, der als einer der Architekten der Ostpolitik gemeinsam mit Willy Brandt die Grundlagen für die Annäherung der beiden politischen Blöcke schuf, an deren Ende im Jahr 1990 die friedliche Vereinigung beider deutscher Staaten stand.

„Das der Prozess der deutschen Einigung 1989 und 1990 so friedlich und erfolgreich ablaufen konnte war auch Egon Bahrs Verdienst, da die von ihm mitentworfenen Ostpolitik eine Kultur des miteinander Sprechens und des Vertrauens auch zwischen gegnerischen Lagern möglich machte. Auf dieser Basis konnten dann überhaupt erst erfolgreiche Verhandlungen über die Vereinigung beider deutscher Staaten geführt werden.“ So Gerhard Zorn, der Vorsitzende der SPD im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Der Oberbergische SPD-Vorsitzende Thorsten Konzelmann erinnert sich gerne an einen Mann, für den das Handeln zum Vorteil der Menschen im Vordergrund stand. „Unkompliziert und uneitel ging er auf die Menschen zu und hatte immer ein offenes Ohr für deren Sorgen und Probleme. Eine Begegnung mit Ihm war immer lehrreich und spannend.“ Beide hoben hervor, dass die deutsche Sozialdemokratie einen klugen und visionären Kopf verloren hat, auf dessen Rat die Partei bis zuletzt bauen konnte. (red.-20.08.2015 15:22)


 


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