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Bürgerhilfe Morsbach/ Flüchtlingshilfe

Entwendete Banner sollen erneuert und Aufkleber verteilt werden

Morsbach - Nachdem das Banner der Bürgerhilfe „Wir in Morsbach helfen“ am Rathaus bereits um Weihnachten von Unbekannt entwendet wurde, fehlt nun auch das entsprechende Banner an der katholischen Kirche St. Gertrud. Die Bürgerhilfe geht von Vandalismus aus und verweist auf die bereits geleistete und die bevorstehende Arbeit in der Flüchtlingshilfe.

„In der Tat haben wir in der Gemeinde Morsbach durch eine übergroße Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung und eine kluge Verteilungsstrategie der Gemeindeverwaltung, die die Flüchtlinge überwiegend dezentral unterbringen konnte, es geschafft, den bei uns eintreffenden Flüchtlingsstrom sozialverträglich und bisher ohne nennenswerte Vorkommnisse in unserer Gemeinde (zumindest räumlich) zu integrieren“, so Jan Weber von er Morsbacher Bürgerhilfe/Flüchtlingshilfe.

Für die nun angestrebte soziale Integration gibt es noch Vieles zu tun. Die zahlreichen Morsbacher BürgerInnen, die sich in der Betreuung der Flüchtlinge, beim Sprachunterricht, in der Kleiderkammer, der Fahrradwerkstatt, den Unterkünften und in den Vereinen und Kirchen engagieren, werden sich auch weiterhin bemühen, diese große soziale Aufgabe zu bewältigen und den sozialen Frieden in der Gemeinde zu bewahren.

„Auch wenn nicht jeder dieses Engagement mittragen möchte, so bitten wir jedoch alle um die entsprechende Toleranz, uns unsere Arbeit tun zu lassen. Alle anderen Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde Morsbach rufen wir auf, sich auch weiterhin zu engagieren und auch in der Öffentlichkeit Stellung für ein friedliches Zusammenleben zu beziehen“, so Weber weiter.
Um dies zu unterstützen, werden in den kommenden Wochen die entwendeten Banner wieder ersetzt, neue z.B. an der Gemeinschaftsschule angebracht und Aufkleber an die Bürgerinnen und Bürger sowie insbesondere an die Morsbacher Geschäftswelt verteilt, mit denen diese dann durch Anbringen an Türen, Schaufenstern oder Fahrzeugen bekunden können, dass sie Teil der großen Solidarität mit Flüchtlingen sind. (red.-13.02.2016 16:34)


 


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