Tiere brauchen starke Partner und ein sicheres Zuhause. Helfen Sie uns, damit wir uns auch weiterhin für die Tiere stark machen können.
 Inhalt

  
In eigener Sache

Hunde und ihre Halter

Wir sind immer wieder erstaunt, was es manchmal für ein Gekreische und einen Shitstorm gibt, wenn Hundehalter ihre entlaufenen Hunde wohlbehalten wiederbekommen. Meist geht es dann darum, dass die eigenen Fehler übertüncht und Kosten nicht gezahlt werden wollen. Unsere Mitglieder würden uns den Vogel zeigen, wenn wir durch Abholung, Aufnahme und intensiver Suche nach verantwortungslosen Hundehaltern, Mittel verwenden würden, die dem Tierschutz zu Gute kommen sollen.

Zum Glück sind 95 Prozent der Tierhalter anders. Sie sind freundlich und überglücklich, dass ihr Hund auf dem Sofa statt im Zwinger darauf gewartet hat, dass er wieder abgeholt wird. Und dies auch außerhalb der gängigen Zeiten, die in einem Tierheim aus organisatorischen Gründen nun einmal einzuhalten sind. In Tierheimen muss ein Tierhalter schon einmal ein, zwei Tage auf die Übergabe warten. Bei uns ist das anders. Auch sorgen wir schon vor Ort dafür, dass das Fundtier so schnell wie möglich wieder nach Hause kann. Wir scannen den Chip… nur wenn die Transpondernummer des Tiers nicht registriert oder gar kein Chip vorhanden ist, bleibt nur die vorübergehende Aufnahme.

So dankbar viele Hundehalter sind, so unverschämt sind verschwindend wenige andere. Aber es gibt sie halt. Wir erkennen die, die meist selbst „Dreck am Stecken“ haben, schon im ersten persönlichen Kontakt. Das beginnt schon damit, dass wir aufgefordert werden, den Hund zurückzubringen, wir barsch angesprochen werden, wie wir überhaupt dazu kommen, den Hund aufzunehmen, uns in allem möglichen Blödsinn erklären sollen, völlig zu Unrecht gemaßregelt, ständig überbrüllt und auf das Unverschämteste beleidigt werden, und selbst ein noch so deeskalierendes Verhalten unsererseits völlig verpufft. Da wird sogar Körpereinsatz gezeigt, um auf die Anlage zu kommen. Während der Tierhalter lauthals nach Polizei, Presse, Anwalt und Internet schreit, kümmern wir uns um das Tier und warten ab. Tatsächlich kommt in sehr seltenen Fällen die Polizei, allerdings nur, um den aufgebrachten Tierhalter ebenfalls an einen gemäßigten Ton zu erinnern und nichts weiter zu unternehmen. Weil außer dem randalierenden Tierhalter, nichts einen Polizeieinsatz erfordert hätte. Letztendlich wird dem Tierhalter geraten, die Kosten zu begleichen und das Tier mitzunehmen. Was nach seinem langen und vor allem lautstarken Lamentieren dann auch geschieht.

Ganz anders liest es sich dann im Internet. Da wird sogar ein zufällig vorbeikommender Streifenwagen eines nicht zuständigen Ordnungsamtes auch noch in einen „Fall“ involviert und es wird derart dargestellt, als hätte der Hundehalter diese massive Unterstützung benötigt, um endlich an sein Tier zu kommen. Hätte er nicht. Er hätte nur den Nachweis erbringen müssen, dass er auch berechtigt ist, den Hund, der nicht einmal ihm gehörte, abzuholen und die Kosten begleichen. Auch hätte er den nicht zum ersten Mal entlaufenen Hund bei TASSO registrieren lassen können. Auch hätte er sich selbst auf die Suche nach dem Hund machen können. Auch hätte er dafür Sorge treffen müssen, dass vor allem ein großer Hund nicht mehrfach herumstreunt und wenn doch, dass er ihn sofort abholt. Auch hätte er in seinem Shitstorm erwähnen sollen, dass wir anfangs des abstrusen „Falls“ von ihm darum gebeten wurden, den Hund über Stunden weiter zu verwahren, da er keine Abholmöglichkeit hatte. Und dann liest man eine abenteuerliche Geschichte im Internet über das Fehlverhalten von THEA.

Wir wünschen allen Tierfreunden eine schöne und unbeschwerte Zeit mit Euren Lieben

Euer THEA Team


Artikel versenden
Der Artikel wird an folgenden Empfänger versendet:
eMail Adresse*:
Name:
Kommentar:
Ihre eMail Adresse*:
Ihr Name:
 



© 2003-2018 THEA e.V. Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutzerklärung