Waldbröl - Trotz schlechter Nachrichten und strömendem Regen feierte die Waldbröler Karnevalsgesellschaft heute, um 11.11 Uhr, gut gelaunt in die neue Session. Bombenstimmung kam allerdings nicht auf, denn noch immer ist kein neuer Narrenfürst in Sicht…
„Wir hatten ein traditionelles Dreigestirn, dann sagte einer der Herren aus persönlichen Gründen ab. Wir hatten ein Damen-Dreigestirn, dann sagte eine Dame aus persönlichen Gründen ab. Dann hatten wir einen Prinzen, aber der wurde plötzlich arbeitslos“, erklärt Helmut Rafalski, Vorsitzender der Waldbröler KG, die schwierige Lage.
Die Waldbröler Jecken ließen sich die Stimmung nicht verhageln. Auch dadurch nicht, dass der Brunnen am Marktplatz durch einen mächtigen LKW blockiert war, der sich hier für den Martinsmarkt am Sonntag schon platziert hatte - eben dort wo eigentlich geschunkelt und gefeiert werden sollte. Kurzerhand wurde auf den Parkplatz vor der Markthalle ausgewichen und von dort aus die fünfte Jahreszeit eingeläutet.
Dann ging’s ins Prinzenhauptquartier, wo auf die neue Session angestoßen wurde. Vielleicht findet sich ja im Laufe des Abends ein neuer Narrenfürst. „Wir haben Zeit bis Januar“, erklärt Rafalski. (oh-11.11.2006 20:06)
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