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Blaulicht
Lindlar - Eskaliert ist gestern Abend ein tagelanger Streit zwischen einem 54-jährigen Jäger und der 71-jährigen Mutter seiner Lebensgefährtin. Der stark alkoholisierte Jäger war bewaffnet bei der älteren Dame aufgetaucht und hatte gesagt, er lasse sich nicht aus dem Haus ekeln. Der Mann soll sich schließlich mit der Waffe schwere Kopfverletzungen zugefügt haben…
Besonderer Fall der häuslichen Gewalt
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Köln und der Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
Am frühen Abend des 28.09.2006 kam es in Lindlar zu einem außergewöhnlichen Fall der häuslichen Gewalt.
Ein 54-jähriger Mann wurde mit schweren Kopfverletzungen zur stationären Behandlung einem Krankenhaus zugeführt.
Bereits seit Tagen kam es zu Differenzen zwischen ihm und der 71-jährigen Mutter seiner 47-jährigen Lebensgefährtin, die gemeinsam mit der 24-jährigen Tochter der Lebensgefährtin das Einfamilienhaus, getrennt in zwei Wohnungen, bewohnen.
Gestern Nachmittag, gegen 17:00 Uhr, erschien der stark alkoholisierte 54-jährige in der Wohnung der 71-jährigen, die gemeinsam mit ihrer Tochter Hausarbeiten verrichtete. Er setzte sich an den Küchentisch, legte eine Pistole auf den Tisch und erklärte, sich von der 71-jährigen nicht aus dem Haus ekeln zu lassen.
Die ältere Dame verließ daraufhin das Haus und begab sich zu einem Nachbarn. Wenig später kam auch ihre Tochter hinzu. Sie hatte ihren Lebensgefährten beruhigt, so dass er sich wieder in die eigene Wohnung zurückgezogen hatte. Gemeinsam verständigten sie nun die Polizei. Diese bereitete unverzüglich den Zugriff mit Kräften eines Spezialeinsatzkommandos vor, da zu diesem Zeitpunkt nicht feststand, ob der 54-jährige über eine scharfe Schusswaffe verfügte.
Noch bevor die Polizei zugriff, meldete sich der 54-jährige bei der Rettungsleitstelle. Er erklärte, bei einem Sturz im Haus eine Kopfverletzung davongetragen zu haben. Die Polizei trat mit Eintreffen des Rettungswagens in das Haus ein. Dort trafen sie den mittlerweile unbewaffneten Mann verletzt an. Dieser wurde mit einem RTW einem Krankenhaus zugeführt. Später stellte sich heraus, dass er sich offenbar selbst mit seiner Kleinkaliberpistole die Verletzung zugefügt hatte. Es besteht keine Lebensgefahr.
Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Es wird auch zu prüfen sein, ob der Beschuldigte, der als Jäger über Waffen verfügt, weiterhin die waffenrechtliche Zuverlässigkeit und die persönliche Eignung zum Besitz von Schusswaffen nachweisen kann. (oh-29.09.2006 14:48)
In der Nacht auf den 29.09.06 brachen unbekannte Täter in eine Apotheke in der Bahnhofstraße ein. Sie drückten die Schiebetür aus der Führungsschiene und verschafften sich den Zugang zum Gebäude. Im Verkaufsraum öffneten sie die Kasse und entwendeten Wechselgeld. In einem danebenliegenden Büro durchsuchten sie alle Schränke und Behältnisse, fanden jedoch keine weitere Beute. Daraufhin flüchteten sie.
Durch einen Zeugen, der die Tat beobachtet hat, konnten die Täter wie folgt beschrieben werden:
Der erste Täter ist ca. 1,65 bis 1,70 m groß, kräftige Figur, beige Kleidung, Kapuzenpulli ins Gesicht gezogen.
Der zweite Täter ist ca. 1,70 bis 1,75 m groß, ebenfalls kräftige Figur. Er war komplett dunkel bekleidet.
Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Gummersbach, Tel.: 02261 8199-0 (oh-29.09.2006 14:48)
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| Handy klingelt: Hallo Schatz…! | 
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