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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 9.01.2008

Wer vermisst Marihuana im Wert von 3.000 EURO?
Wieder Einbrüche – Täter kamen durch Terrassentür


Weitere Meldungen:   8.01.2008  6.01.2008  5.01.2008  4.01.2008  2.01.2008  

Polizei sucht Drogenbesitzer

Wer vermisst Marihuana im Wert von 3.000 EURO?

Dieringhausen - Am Silvesterabend schlugen unbekannte Täter zwischen 21 Uhr und 22 Uhr die Scheibe einer Kellertür in der Lachtstraße ein. Eine eher unspektakuläre Straftat, hätte die Polizei nicht in unmittelbarer Nähe zwei Plastiktüten gefunden. Eine der Tüten enthielt Marihuana im Wert von rund 3.000 EURO.

Die Polizei sucht jetzt den Besitzer. Zielrichtung ist natürlich nicht die Rückgabe der Tüte. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter der Tel. Nr. 02261/81990 (oh-09.01.2008 14:24)



Wieder Einbrüche – Täter kamen durch Terrassentür

Morsbach - Gleich zweimal schlugen Einbrecher in der „Republik“ zu. In beiden Fällen drangen die Täter durch die Terrassentüren in die Wohnungen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit. Vor allem bei Beobachtungen von fremden Personen und Fahrzeugen sei eine gesunde Skepsis angebracht. Notizen von Kennzeichen etc. helfen der Polizei bei den Ermittlungen.

In der Zeit vom 05.01.08 bis zum 07.01.08 suchten unbekannte Täter zwei Einfamilienhäuser in Morsbach, Waldbröler Straße, und in Morsbach-Lichtenberg, Bergstraße, auf. In beiden Fällen hebelten sie die Terrassentüren auf und verschafften sich Zugang zum Haus. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten und Schränke. In der Bergstraße blieben die Täter ohne Beute, in der Waldbröler Straße konnten zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme keine Angaben zur Beute gemacht werden. Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Waldbröl, Tel.: 02261 8199-0 (oh-09.01.2008 11:02)

Polizei räumt mit Vorurteilen über Einbrüche auf

„Bei mir wird schon nicht eingebrochen…“
Ein Einbruch in Haus oder Wohnung ist für Betroffene ein unerwarteter Schock: Die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder andere schwer wiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, machen ihnen dabei oft mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden. Nach der Erfahrung der Polizei kann man sich davor schützen: Über ein Drittel der Einbrüche bleibt nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen im Versuch stecken. Aber auch richtiges Verhalten und aufmerksame Nachbarn können Einbrüche verhindern helfen.

Aus den nachfolgend aufgeführten Vorurteilen wird nach Ansicht der Polizei oft selbst auf einfache vorbeugende Maßnahmen zum Einbruchschutz verzichtet

„Bei mir ist doch nichts zu holen...“
Falsch! Viele unterschätzten ihre Werte, Einbrecher hoffen immer auf lohnende Beute. Sie nutzen günstige Gelegenheiten wie schlecht gesicherte Türen, Fenster oder Terrassentüren und die Anonymität in Hochhäusern oder Wohnanlagen aus.

„Einbrecher kommen überall rein…“
Falsch! Nach polizeilicher Erfahrung sind die wenigsten Einbrecher gut ausgerüstete „Profis“, sondern meist Gelegenheitstäter, die sich schon durch einfache, wirkungsvolle technische Sicherungen abhalten lassen. Dabei wirkt sichtbare Sicherungstechnik eher abschreckend als anziehend: Sie bedeutet nämlich längere „Arbeitszeit“ - und je größer der Zeitaufwand, desto höher das Entdeckungsrisiko!

„Einbrecher kommen nachts…“
Falsch! Einbrecher kommen oft tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu Hause ist - zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend, in der dunklen Jahreszeit auch schon bei einsetzender Dämmerung oder an Wochenenden.

„Einbrecher muss man aufhalten…“
Falsch! Wer Einbrecher bemerkt, sollte sich ihnen keinesfalls entgegenstellen. Bei drohender Festnahme wehren sich Einbrecher häufig mit allen Mitteln; denn sie wollen nicht gestellt werden, vermeiden grundsätzlich jede Konfrontation und schützen sich sogar bisweilen vor Überraschung, indem sie Eingangstüren von innen abschließen oder blockieren.

„Ich schütze mich am besten mit einer Alarmanlage…“
Falsch! Einbruchschutz bringen in erster Linie mechanische Sicherungen. Einbruchmeldeanlagen verhindern keinen Einbruch, sondern melden ihn nur. Sie erhöhen allerdings das Entdeckungsrisiko für Einbrecher wesentlich und bieten dadurch zusätzlichen Schutz.

„Ich bin ja versichert und bekomme alles ersetzt…“
Falsch! Es kann verhängnisvoll sein, sich allein auf den Versicherungsschutz zu verlassen. Viele Betroffene mussten nach einem Einbruch feststellen: Sie waren unterversichert. Zudem kann selbst die beste Versicherung keine ideellen Werte wie lieb gewonnene Erinnerungsstücke ersetzen und schon gar nicht das verloren gegangene Sicherheitsgefühl zurückbringen oder psychische Folgen lindern.

Weitere wertvolle Information zum Thema „Schutz vor Einbruch“ erhalten Rat suchende Bürgerinnen und Bürger auch im Internet unter www.polizei-beratung.de.

Beobachtungen
Abschließend weist die Polizei noch darauf hin, dass man misstrauisch werden sollte, wenn man fremde Fahrzeuge oder Personen in seiner Straße beobachtet, die sich auffällig oder verdächtig verhalten. In einem solchen Fall sollte man sich Autokennzeichen, Fahrzeugtyp und Fahrzeugfarbe notieren. Außerdem rät die Polizei, dass man versuchen sollte, sich die verdächtigen Personen so genau wie möglich einzuprägen.

Über den Notruf 110 sind die Einsatzleitstellen der Polizei bundesweit jederzeit schnell und kostenfrei erreichbar. (Quelle: Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein - 05.12.2007 14:49)




 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



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